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Nicole Schmidhofer bangt um Bansko-Start

Steirerin lässt hinter Antreten beim Weltcup in Bansko ein Fragezeichen:

Nicole Schmidhofer bangt um Bansko-Start Foto: © GEPA

Hinter dem Start von Nicole Schmidhofer in der ersten Abfahrt in Bansko (Freitag, 9:45 Uhr) steht ein großes Fragezeichen.

Die Steirerin ist von einer Grippe geschwächt. Österreichs einzige Saison-Siegerin stand am Donnerstag im Training kraftlos auf den Skiern. "Die Fitness ist gar nicht da", sagt die Steirerin nach Rang 46 und fünf Sekunden Rückstand.

Die Siegerin von Lake Louise mühte sich den technisch schwierigen Hang im Südwesten Bulgariens herunter. "Beim Fahren merke ich, dass ich den Torabstand und das Tempo überhaupt nicht einschätzen kann", stöhnte Schmidhofer.

"Herumrutscherei" statt Rennfahren

"Die Übertragung vom Sehen bis zum Tun dauert einfach viel zu lange. Ich bin in der Bewegung zu spät, es ist eher eine Herumrutscherei als Rennfahren."

Die Kraft fehlte. "Es ist nicht möglich, richtig Druck am Ski zu geben, wenn du am fünften Tor schon müde bist, und dann kommen noch fast 37 Kurven, wo man richtig draufsteigen sollte."

Start wird kurzfristig entschieden

Ihren Start wollte Schmidhofer kurzfristig nach dem Einfahren am Freitag entscheiden. Die Erwartungen für das Wochenende waren Donnerstagmittag gleich null. "Für ein richtig gutes Rennen weit vorne wird es dieses Wochenende nicht reichen."

Im südlich von der Hauptstadt Sofia auf einem Hochplateau liegenden Bansko stehen drei Rennen an. Am Freitag die Ersatzabfahrt für Val d'Isere, am Samstag die Originalabfahrt und am Sonntag ein Super-G.

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