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Liensberger hofft in Levi auf eine gute Nacht

Nach fehlerhaftem Slalom-Auftakt gibts für die Weltmeisterin gleich die nächste Chance.

Liensberger hofft in Levi auf eine gute Nacht

Nach den Erfolgen der vergangenen Saison wirkt alles andere als ein Podestplatz für Katharina Liensberger im Slalom fast wie eine Enttäuschung. 

Die Weltmeisterin und Slalom-Weltcup-Siegerin des letzten Winters muss sich im ersten Slalom der Olympia-Saison in Levi mit Rang sechs zufriedengeben. Die ÖSV-Frauen warten damit nach nun drei Rennen weiter auf das erste Stockerl.

Liensberger war "nicht fehlerfrei" unterwegs, hat 1,28 Sekunden Rückstand auf Siegerin Petra Vlhova. "Es war eine schöne Kurssetzung, man musste pushen. Da muss ich voll ans Limit gehen. Es waren gute Schwünge dabei, die kann ich mitnehmen für morgen ", sagt Liensberger im ORF-Interview. 

Die Vorarlbergerin hofft nun, "über Nacht gut zu schlafen", um es im zweiten Rennen am Sonntag besser zu machen (10.30/13.30 Uhr im LIVE-Ticker). 

Zusätzlicher Druck, weil sie nach den Erfolgen der Vorsaison nun die Gejagte sei, verspürt sie aber nicht. "Ich weiß, dass ich gute Erfolge habe und darauf aufbauen kann, ich muss es aber auch umsetzen im Rennen." Wichtig sei, dass sie die Schwünge vom Start bis ins Ziel durchziehen könne.

Mair: "Ich habe den ersten Lauf verhaut"

Auch bei den weiteren Österreicherinnen gibt es noch Verbesserungspotenzial, Katharina Huber verbesserte sich zumindest im zweiten Durchgang um fünf Ränge auf Platz zwölf (+2,24). "Ich habe schon im Ersten versucht zu pushen, das Flache liegt mir nicht ganz so. Im Steilen habe ich es gut erwischt, ich hoffe, ich kann den Schwung mitnehmen", meint sie.

Chiara Mair wurde 19., Katharina Truppe 22. und Katharina Gallhuber 27. "Ich habe den ersten Lauf verhaut, der zweite war auch nicht das, was ich kann. Morgen will ich was drauflegen", sagt Mair.

Nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert hatten sich Franziska Gritsch (38.), Marie-Therese Sporer (45.), Magdalena Egger (59.) und Stephanie Brunner (65).

Viertes Rentier für Vlhova

Für Gesamtweltcupsiegerin Vlhova ist es der vierte Erfolg in Levi, sie zieht mit Mikaela Shiffrin gleich und bekommt nun auch ihr viertes Rentier - die symbolische lebende Siegestrophäe. Im Gesamtweltcup liegt Shiffrin mit 180 Punkten vor der slowenischen Lech/Zürs-Siegerin Andreja Slokar (168), die in Levi Vierte wurde, und Vlhova (160).

"Im Zweiten wollte ich mehr ans Limit gehen und mehr pushen, ich konnte zulegen. Ich mag es hier, es ist echt speziell", sagt Vlhova nach dem 21. Weltcupsieg ihrer Karriere im ORF.

Shiffrin, die in den vergangenen Wochen seit ihrem Sölden-Riesentorlaufsieg wegen Rückenproblemen nicht voll trainieren konnte, spricht von einem "guten Tag", voll zufrieden sei sie aber nicht. "Alles zusammen ist Petra besser gefahren. Aber es ist natürlich großartig, die Saison mit einem Podest zu beginnen", so Shiffrin. 

Die Chance zur Revanche gibt es schon am Sonntag - ab 10:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>

Ergebnis des ersten Slaloms in Levi >>>

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