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Truppe nach Podestplatz: "War ein schräges Gefühl"

Unverhofft kommt oft! Dabei wäre Kathi Truppe in Levi schon mit weniger zufrieden gewesen:

Truppe nach Podestplatz: Foto: © GEPA

Unverhofft kommt oft! Dass sie ausgerechnet am ungeliebten flachen Hang in Levi ihre Podestpremiere feiert, damit hätte Katharina Truppe nicht gerechnet.

"Für Levi, wo es wirklich noch nie gut gelaufen ist, wäre auch ein vierter Platz ein Highlight gewesen", erklärt die Kärntnerin nach Rang 3 im Slalom. Daher sei sie im Ziel nach dem 2. Lauf auch zufrieden gewesen, obwohl sie als Halbzeit-Dritte hinter Wendy Holdener als Zweite abgeschwungen hatte.

Durch den Ausfall von Petra Vlhova reichte es dann doch noch zum ersten Podestplatz in einem Weltcuprennen. "Es war ein schräges Gefühl. Denn als ich als Zweite abgeschwungen habe, habe ich gedacht: Zweite. Geil. Mein bestes Ergebnis in Spindlermühle eingestellt. Ich hab dann gar nicht mehr so recht geschaut und auf einmal ging alles schnell."

"Es war eine Extremsituation"

Im ersten Lauf überraschte Truppe bereits mit der dritten Zeit. Dadurch stand sie im Finale als Drittletzte im Starthaus.

"Es war eine Extremsituation. Es war so ruhig, es waren keine Leute mehr und ich war extrem nervös", schildert die 23-Jährige ihre Eindrücke vor dem entscheidenden Lauf.

"Gott sei Dank hatte ich einen Rennanzug an, denn mein Brustkorb hat es immer aufgehoben. Aber ich hatte nichts zu verlieren und wäre mit einer Top-Ten-Platzierung zufrieden gewesen. Umso schöner ist es jetzt."

"Im Training war ich nie die Schnellste"

Der unerwartete dritte Rang ist für Truppe eine Kombination aus verschiedenen Faktoren.

"Ich glaube, es sagt aus, dass ich mir nicht zu viel Druck machen darf und einfach drauflos fahren soll", so die Kärntnerin. "Und auch, dass ich meine Rennform gefunden habe. Denn im Training war ich von uns Mädels nie die Schnellste."

Ergebnis des Slaloms in Levi>>>

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