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Mitter spricht über Zukunft: "Einiges am Laufen"

Der scheidende Damen-Cheftrainer macht sich bereits Gedanken über die Zukunft.

Mitter spricht über Zukunft: Foto: © GEPA

Christian Mitter steht vor dem Abschied als Frauen-Rennsportleiter Ski Alpin in Österreich - der Steirer könnte danach wieder bei einem ausländischen Verband andocken.

"Man redet, man hat gewisse Gespräche, aber jetzt noch nichts Konkretes. Aber es ist einiges am Laufen", sagt Mitter am Freitag in Lenzerheide. Festlegen will sich der 42-Jährige nicht, wo die Reise hingehen könnte. "Ich möchte einfach mit Athleten arbeiten, die motiviert sind und was erreichen wollen."

Warum er das in Österreich offenbar nicht mehr tun will, dazu gibt sich Mitter zugeknöpft. "Bei so einer Entscheidung gibt es viele Gründe", sagt der Schladminger, der vor Antritt seines ÖSV-Jobs 2019 jahrelang für die norwegische Männer-Nationalmannschaft gearbeitet hatte, ab 2015 als Cheftrainer.

Er verrät wenigstens so viel, dass es hierzulande Verbesserungspotenzial gebe. "Vor allem wird es in Österreich oft sehr kompliziert gesehen, sehr umständlich. Man kann schon Sachen einfacher sehen und sich da wirklich auf den Sport konzentrieren und nicht auf andere Sachen. Ich glaube, das ist oft in anderen Verbänden leichter." Ins Detail gehen will Mitter diesbezüglich nicht.

Siebenhofer: "Schade, dass Christian aufhört"

Das Feedback der Athletinnen, die er mit Ende dieser Saison verlässt, ist bei dem Medientermin am Freitag positiv. "Es ist sehr schade, dass der Christian aufhört", sagt stellvertretend Ramona Siebenhofer nach fast drei Jahren gemeinsam.

Mitter gibt das Lob zurück und spricht von Sportlerinnen, "die wirklich sehr breit und sehr gut aufgestellt sind und auch sehr hart im Nehmen sind". Das seien gute Voraussetzungen. "Es freut mich natürlich, wenn ich da ein bisschen eine Linie und eine Teamstruktur zusammengebracht habe."

Aus Zeitgründen habe er die Frauen nicht direkt informiert, auch sie erfuhren über den bevorstehenden Wechsel in der Teamleitung aus den Medien. "Die Damen alle zu informieren, wäre schwierig gewesen, weil das dauert einen Tag ungefähr", erklärt Mitter. "Ich habe es auf dem Weg gemacht, weil alle gleichzeitig informiert werden dann."

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