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Liensberger-Causa: "Mehr Aufwand als für Hirscher"

ÖSV-Trainer Puelacher findet in Causa um Katharina Liensberger klare Worte.

Liensberger-Causa: Foto: © GEPA

Der Ausrüsterstreit rund um Katharina Liensberger dominierte in den vergangenen Wochen mehr die Schlagzeilen als der bevorstehende Weltcup-Auftakt in Sölden.

In Tirol darf die 22-Jährige nicht an den Start gehen, weil der Vertrag mit Rossignol noch immer nicht unterschrieben ist.

Seitens des ÖSV gibt es kein Verständnis für die Vorgehensweise Liensbergers, die weder wie ausgemacht zum Training erschienen war noch den Ausrüster-Vertrag unterzeichnet hat.

ÖSV-Herren-Chef Andreas Puelacher meint im "Kurier" zu den Bemühungen des ÖSV um Liensberger: "Nicht einmal für Marcel Hirscher wurde so ein Aufwand betrieben wie in den letzten Wochen für sie."

ÖSV investierte in Liensbergers Durchbruch rund 700.000 Euro

Denn nach dem geplatzten Deal mit Kästle trainiert das Talent erst seit zwei Wochen wieder mit Rossignol-Ski. Um ihr noch eine kurze, aber perfekte Vorbereitung auf die Saison zu ermöglichen, setzte der ÖSV laut eigener Auskunft alles daran, ihr zu helfen.

Mit Edi Unterberger wurde ihr der frührere Servicemann von Hirscher an die Seite gestellt, "wir haben sogar die Originalski und die Originalschuhe vom Vorjahr für sie aufgetrieben." Ein Aufwand, der wie betont nicht einmal für den achtfachen Gesamtweltcupsieger betrieben wurde.

"Es weiß ja keiner, wie viel Geld da drinnen steckt, bis man eine Läuferin so weit bringt wie Kathi", erklärt ÖSV-Sportchef Anton Giger. "Wenn man alles zusammenrechnet, sind das 700.000 Euro."

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