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ÖSV-Athletin Anna Veith dachte an Karriereende

Die Salzburgerin wird den Saisonstart in Sölden verpassen:

ÖSV-Athletin Anna Veith dachte an Karriereende Foto: © GEPA

ÖSV-Star Anna Veith wird den Saisonstart in Sölden (26.10.) verpassen.

Nach ihrem im Jänner erlittenen Kreuzbandriss muss sich die Salzburgerin erst an die Rennbelastung herantasten. Sogar über ein mögliches Karriereende machte sich die 30-Jährige Gedanken: "Für mich war bis Mitte, Ende Mai nicht klar, ob ich weitermache", erklärte Veith am Freitag bei einem Medientermin in Salzburg.

Für die zweifache Gesamtweltcup-Siegerin war es die bereits dritte schwere Verletzung. Während ihres Urlaubs, wo sie keinen Sport ausübte, folgte dann Gewissheit: "Ich habe gemerkt, wie sehr mir der Sport abgeht. Das war ein Punkt, der mir gezeigt hat, dass es sich zu kämpfen auszahlt."

Optimismus bei Veith

Das ÖSV-Ass gab sich sogar optimitisch, es auch an die Weltspitze zurück schaffen zu können. Von ihrem Idealbild ist sie derzeit noch einige Schritte entfernt. "Aber ich bin immer wieder überrascht, wie schnell die Schritte kommen. Das Knie hat sich an steigende Belastungen gewöhnt und nicht reagiert", erklärte Veith

Erneut mühsame Comeback-Arbeit zu verrichten, falle nicht immer leicht. "Aber die Motivation ist mir heuer viel leichter gefallen, als die Jahre zuvor. Weil ich gemerkt habe, dass die Fortschritte viel schneller da sind. Weil die Verletzung von denen, die ich hatte, die leichteste ist", sagte die Athletin.

Anders als zuvor war dieses Mal "nur" das Kreuzband betroffen. Für ein Comeback auf dem so schwierigen Gletscherhang von Sölden ist es deutlich zu früh. Veith wird dennoch nach Sölden reisen, um Medientermine ihres Skiausrüsters zu absolvieren und das ein oder andere Training zu absolvieren.

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