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ÖSV-Damen schlecht wie lange nicht

Die ÖSV-Damen warten ungewöhnlich lange auf den ersten Podestplatz der Saison:

ÖSV-Damen schlecht wie lange nicht

Beim Riesentorlauf in Sestriere belegte Stephanie Brunner als beste ÖSV-Läuferin Platz acht.

Damit verpassten die rot-weiß-roten Damen auch im achten Rennen der Saison das Podest. Dies ist laut Statistik des "ORF" der schlechteste Saisonstart der ÖSV-Damen seit 32 Jahren. Damals gelang der erste Podestplatz erst im neunten Rennen der Saison.

Allerdings scheint es unwahrscheinlich, dass die Unserie diesmal erneut im neunten Rennen reißt: Am Sonntag steht in Sestriere ein Slalom auf dem Programm.

In Torläufen blieben die österreichischen Athlethinnen saisonübergreifend seit 16 Rennen ohne Platz unter den ersten Drei. Den letzten Podestplatz im Slalom holte Kathrin Zettel am 4. Jänner 2015.

Die Gründe für die Podest-Flaute

Die Gründe für die Podest-Flaute in den ersten acht Rennen liegen auf der Hand: Mit Anna Veith und Eva-Maria Brem fehlen derzeit zwei Top-Athletinnen mit Verletzungen.

"Es ist ganz schwer zu verkraften, weil wir wollen, dass die Leute vorne sind", sagt ÖSV-Damenchef Jürgen Kriechbaum in Hinblick auf die Unserie. "Wir müssen auch schauen, wo derzeit unsere Möglichkeiten liegen", so Kriechbaum. "In Abfahrt und Super-G sind sie da."

Doch auch im Riesenslalom zeigen trotz der Ausfälle der beiden Siegfahrerinnen Veith und Brem mehrere ÖSV-Girls auf: Stephanie Brunner verpasste das Stockerl in Sölden als Vierte nur knapp und schied in Killington am Weg zu einem Podestplatz aus. Auch in Sestriere verhinderte ein Fehler im zweiten Durchgang eine noch bessere Platzierung.

Truppe und Schild zeigen auf

"Ich bin super happy mit dem achten Platz, es geht immer weiter vor. Man muss sich unter den Top 15 etablieren können", will die Tirolerin die Erwartungen nicht zu hoch schrauben.

Zudem erreichte Katharina Truppe mit Rang elf ihr bisher bestes RTL-Resultat im Weltcup, Slalom-Spezialistin Bernadette Schild holte sich mit Rang 16 sogar erstmals Weltcup-Punkte im Riesentorlauf. "Ich bin sehr, sehr glücklich. Es hätte noch besser laufen können, aber es ist richtig cool, dass ich das bestes Resultat herausfahren konnte", sagte die 20-jährige Truppe.

Auch Schild freute sich: "Nach dem ersten Durchgang war ich sehr überrascht. Meine Trainingsleistungen sind nur so lala, umso schöner, wenn es im Rennen so gut geht."

Und vielleicht geht es ja bald so gut, dass die Podest-Unserie der ÖSV-Damen endet.

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