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Schild: "Stockerl wäre drin gewesen"

Bernadette Schild hadert nach verpasstem Podest mit Stangen-Pech:

Schild:

Bernadette Schild hadert nach dem verpassten Podestplatz in Zagreb mit dem Rennverlauf.

Nach Zwischenrang zwei bekam sie im Final-Durchgang eine Stange ins Gesicht, am Ende reichte es für Rang fünf. "Ob ich ohne das die neun Zehntel aufgeholt hätte, weiß ich nicht. Aber zumindest ein Stockerl wäre drin gewesen", sagt die 27-Jährige.

"Schade. Ich war extrem locker am Start. Prinzipiell macht mir das Rennfahren derzeit riesigen Spaß." Sie dürfe sich daher nicht zu sehr ärgern, denn "bis vor Kurzem war das ja noch nicht so".

Nun kommt Maribor. "Da werde ich es wieder versuchen", versprach sie. "Vielleicht schaffe ich dort ja zwei gute Durchgänge."

"Brennende Oberschenkel" bei Truppe

Beim längsten Slalom im Kalender durfte sich aus ÖSV-Sicht neben Schild vor allem Katharina Truppe freuen. Die 20-jährige Kärntnerin egalisierte knapp einen Monat vor WM-Beginn als Neunte ihr bestes Weltcup-Ergebnis (Lienz 2015), obwohl sie nicht ganz fit angetreten war.

"Das bedeutet mir sehr, sehr viel, denn bei diesem Slalom brennen echt die Oberschenkel. Es ist superschön, so ins neue Jahr zu starten", freute sich die junge Kärntnerin. "Hier kann man sich echt feiern lassen, die Zuschauer sind Wahnsinn."

Pech hatte hingegen Katharina Liensberger. Die 19-jährige Vorarlbergerin, die sich mit Startnummer 52 als 23. qualifiziert hatte, schied in der Entscheidung mit einem wilden Highsider aus. Michaela Kirchgasse hatte sich zunächst mit einer "verkehrt" gefahrenen Haarnadel als Elfte ins Finale gerettet. Die routinierte Salzburgerin verpatzte den Finaldurchgang aber völlig und schied ebenfalls aus.

Die ÖSV-Damen müssen damit weiter auf einen Podestplatz im Slalom warten. Als letzte war Kathrin Zettel am 4. Jänner 2015 in Zagreb als Zweite hinter Shiffrin auf das Stockerl gekommen. Seitdem ist das in 19 Rennen oder fast genau zwei Jahren keiner Österreicherin mehr gelungen.

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