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Die Tops und Flops der Ski-Saison 2017/18

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Die Weltcup-Saison 2017/18 ist Geschichte, ein ereignisreicher Winter liegt hinter uns. 

Von Marcel Hirscher über Mikaela Shiffrin bis hin zum Schneeballgate und der ÖSV-Durststrecke - Das sind die Tops und Flops der Weltcup-Saison 2017/18:

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 TOPS

Marcel Hirscher: Kürte sich zum siebenten Mal zum Gesamtweltcupsieger und holte jeweils zum fünften Mal das kleine Kristall für die Slalom- und Riesentorlaufwertung. Mit 13 Saisonsiegen verbesserte der Salzburger Ausnahmeskifahrer seine Marke auf 58 und kam näher an Legende und Rekordhalter Ingemar Stenmark heran. Der Schwede hält bei 86 Erfolgen. Und wird auch von der US-Amerikanerin Lindsey Vonn gejagt, der nach fünf Saison-Erfolgen mit insgesamt 82 nur noch vier fehlen.

Mikaela Shiffrin: Zwölf Saisonsiege gingen auf das Konto der jetzt 23-Jährigen, die zum zweiten Mal den Gesamtweltcup gewann und zum fünften Mal die Slalom-Kugel holte. Die US-Amerikanerin entschied Rennen in den Disziplinen Slalom, Parallel-Slalom, City Event, Riesentorlauf und Abfahrt für sich.

Austria Ski Team: Das rot-weiß-rote Alpinskiteam gewann zum 29. in Folge und insgesamt 39. Mal die Weltcup-Nationenwertung. Österreich setzte sich mit 10.725 Zählern vor der Schweiz (8.441), Italien (6.682) und Norwegen (6.324) durch. Die Herren entschieden die Wertung vor Norwegen und Schweiz (3.689) für sich, es war der 26. Sieg in Folge und insgesamt 40. Die Damen siegten vor der Schweiz und Italien, es war der 32. Sieg. Im Vorjahr hatten die ÖSV-Damen Italien den Vortritt lassen müssen.

Österreichs Slalom-Damen: Hinter der Weltranglisten-Fünften Bernadette Schild wächst ein starkes Team heran. Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Katharina Gallhuber verbesserte sich von am Ende der Vorsaison WCSL-Rang 32 auf 6, Katharina Liensberger von 45 auf 10. Dazu kommt aktuell Katharina Truppe als 16.

Das sind die Top 20 Preisgeld-Könige der Ski-Saison 2017/18 (lt. Angaben der FIS):

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20. Platz: RAGNHILD MOWINCKEL (NOR) - 112.351 Euro

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19. Platz: ANDRE MYHRER (SWE) - 117.955 Euro

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18. Platz: TESSA WORLEY (FRA) - 118.699 Euro

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17. Platz: ALEXIS PINTURAULT (FRA) - 121.344 Euro

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16. Platz: FRIDA HANSDOTTER (SWE) - 127.043 Euro

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15. Platz: THOMAS DRESSEN (GER) - 144.011 Euro

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14. Platz: VINCENT KRIECHMAYR (AUT) - 147.146 Euro

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13. Platz: PETRA VLHOVA (SVK) - 174.003 Euro

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12. Platz: TINA WEIRATHER (LIE) - 175.425 Euro

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11. Platz: KJETIL JANSRUD (NOR) - 179.374 Euro

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10. Platz: FEDERICA BRIGNONE (ITA) - 190.672 Euro

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9. Platz: AKSEL LUND SVINDAL (NOR) - 205.608 Euro

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8. Platz: BEAT FEUZ (SUI) - 222.564 Euro

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7. Platz: SOFIA GOGGIA (ITA) - 223.010 Euro

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6. Platz: VIKTORIA REBENSBURG (GER) - 223.896 Euro

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5. Platz: LINDSEY VONN (USA) - 225.597 Euro

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4. Platz: WENDY HOLDENER (SUI) - 233.586 Euro

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3. Platz: HENRIK KRISTOFFERSEN (NOR) -  294.396 Euro

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2. Platz: MARCEL HIRSCHER (AUT) - 571.335 Euro

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1. Platz: MIKAELA SHIFFRIN (USA) - 599.568 Euro

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 FLOPS

Startnummern-Regelung: Zwei Saisonen gilt nun die Regelung, dass die Top Ten der Weltranglisten in Abfahrt und Super-G ungerade Startnummern zwischen 1 und 19 für das Rennen wählen dürfen. Die auf Initiative des ÖSV erfolgte Änderung erwies sich als oftmals aber nicht fair und soll auf Betreiben der Speed-Piloten wieder geändert werden. Athletensprecher Hannes Reichelt wird dieses und andere Begehren gemeinsam mit Renndirektor Markus Waldner beim Kongress des Ski-Weltverbandes im Frühling vorbringen.

Schneeballgate: Bei der Fahrt von Henrik Kristoffersen während des "Nightrace" in Schladming flogen Schneebälle auf ihn zu. Das ärgerte nicht nur den Norweger, der zwei Tage zuvor in Kitzbühel gewonnen hatte. Auch Schladming-Slalomsieger Marcel Hirscher verurteilte die Aktion: "Das ist sehr unlustig, sehr uncool und sehr unfair. Bei 50.000 Leuten sind halt fünf Halblustige dabei, die glauben, sie sind superklass'."

Pistenpräparierung: Die Weltcup-Veranstalter haben Nachholbedarf, was Pistenpräparierungen betrifft. Bei den Damen gab es in Lake Louise, Bad Kleinkirchheim und Garmisch-Partenkirchen Kritik, bei den Herren in Kvitfjell und Aare. Grund war fast immer die Arbeit mit Pistengeräten, was zum Brechen des Untergrundes führte. Neuschneemengen aus "Ausrede" lassen die Athleten trotzdem nicht gelten, andere Veranstalter wie Kitzbühel würden es auch hinbekommen. In Kvitfjell ist die FIS-Forderung, dass die Organisation auf neue Beine gestellt wird, ansonsten wandert man ab.

Durststrecke der ÖSV-Damen: Österreichs Damen warten im Riesentorlauf seit 7. März 2016 (Eva-Maria Brem in Jasna) und im Slalom seit 30. November 2014 (Nicole Hosp in Aspen) auf einen Sieg. Insgesamt fiel die Saison mit gesamt nur neun Podesträngen (2/2/5) in allen Disziplinen mager aus.

Das sind die Kristall-Abräumer der Weltcup-Saison 2017/18:

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Wendy Holdener strahlt mit ihrer ersten Kristallkugel in der Kombination um die Wette. 

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Neben der Schweizerin kombinierten Michelle Gisin und Federica Brignone am besten. 

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Bei den Herren kombiniert Peter Fill zur kleinen Kristallkugel. 

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Der Italiener setzt sich vor Kjetil Jansrud und Victor Muffat-Jeandet durch. 

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Sofia Goggia lässt ihre Kristallkugel in der Abfahrt nicht mehr los - es ist die erste ihrer Karriere. 

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Die Italienerin krallt sich die Kugel mit gerade einmal drei Punkten Vorsprung vor Lindsey Vonn und Tina Weirather. 

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Bei den Herren jubelt Beat Feuz in der Abfahrt über seine erste Kristallkugel. 

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Der Schweizer setzt sich vor Olympiasieger Aksel Lund Svindal und dem Deutschen Thomas Dreßen durch. 

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Im Super-G heißt die Weltcup-Siegerin zum zweiten Mal in Folge Tina Weirather. 

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Die Liechtensteinerin gewinnt das Duell mit Lara Gut, Anna Veith wird Dritte. 

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Kjetil Jansrud heimst seine insgesamt vierte Kristallkugel ein, die dritte im Super-G. 

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Hinter Jansrud landen Vincent Kriechmayr und Aksel Lund Svindal auf den Plätzen zwei und drei. 

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Im RTL fährt Viktoria Rebensburg zu ihrer insgesamt dritten Kugel in dieser Disziplin. 

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Die Deutsche setzt sich klar vor Tessa Worley und Mikaela Shiffrin durch. 

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Bei den Herren heißt es im RTL 'high five' für Marcel Hirscher. 

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Seine fünfte kleine Kugel fährt er souverän vor Henrik Kristoffersen und Alexis Pinturault ein. 

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Zum fünften Mal in Folge geht Slalom-Kristall an Mikaela Shiffrin. 

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Die US-Amerikanerin lässt im Disziplinen-Weltcup Wendy Holdener und Olympiasiegerin Frida Hansdotter hinter sich. 

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Ebenfalls Kugel Nummer fünf gibt es für Hirscher im Slalom. 

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Auch im Slalom hat Kristoffersen das Nachsehen, Olympiasieger Andre Myhrer belegt Rang drei vor Michael Matt. 

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Der Gesamtweltcup der Damen geht zum zweiten Mal in Folge an Mikaela Shiffrin. 

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Die große Kugel ist eine klare Angelegenheit für die 23-Jährige, die sich deutlich vor Wendy Holdener und Viktoria Rebensburg durchsetzt. 

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Für Hirscher ist es der siebente Streich im Gesamtweltcup - und das in Folge.

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Mit insgesamt 13 Saisonsiegen weist er Henrik Kristoffersen und Aksel Lund Svindal in die Schranken. 

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Textquelle: © LAOLA1.at/APA