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Feller: "Müssen uns Heimvorteil rausholen"

Österreichs Slalom-Asse wollen sich am Ganslernhang einen Heimvorteil verschaffen.

Feller:

Vor den Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz warten mit Wengen, Kitzbühel und Schladming im Jänner noch drei Slalom-Klassiker auf die Herren.

Während Marcel Hirscher vor dem Wengen-Torlauf in Kitzbühel noch ein Super-G-Training einstreut und Marco Schwarz 2 Europacup-Riesentorläufe bestreitet, wartet auf die anderen Österreicher Slalom-Training am Ganslernhang.

"Schon einmal auf dem Rennhang zu fahren, ist sicher ein Vorteil", will sich Manuel Feller in Kitzbühel einen "Heimvorteil rausholen".

Franzosen und Italiener hätten dies in Val d'Isere bzw. Madonna auch gemacht.

Kampf um die WM-Tickets

Nach seinem fünften Rang in Levi und drei Ausfällen punktete der Tiroler als Siebenter in Adelboden wieder. "Ich bin mit der Startnummer immer weiter zurückgerutscht. Am Start denke ich daran nicht, aber im Hinterkopf sitzt es doch." Er schaltete deshalb am Sonntag bei den letzten Toren einen Gang zurück, um das Resultat ins Ziel zu bringen. Was die WM betrifft, sieht es für den 24-Jährigen mit zwei Top-Sieben-Resultaten gut aus, ebenso wie für seinen näheren Landsmann Michael Matt, der nach den Plätzen zwei, sechs, elf und fünf den Ausfall in Adelboden etwas leichter verschmerzen wird.

Laut aktuellem Stand würde das vierte WM-Ticket wohl zwischen Marc Digruber und Marco Schwarz entschieden werden müssen, bei noch drei Rennen haben aber beide noch die Chance auf die Fahrtkarte in die Schweiz.

Digruber will "cool bleiben"

Der Niederösterreicher Digruber hat als Vierter in Val d'Isere sein einziges Top-Ten-Resultat erreicht. In Adelboden wurde er nur 27. "Ich hätte im zweiten Durchgang versucht, Gas zu geben, aber das ist nicht ganz aufgegangen. Es sind noch viele Rennen im Jänner, ich lasse den Kopf nicht hängen und werde weiterarbeiten. Im Training funktioniert es super, im Rennen habe ich es auch drauf, das hat man in Val d'Isere gesehen. Cool bleiben."

Der Kärntner Schwarz war Zehnter in Madonna und freute sich über Rang 13 in Adelboden. "Weiterarbeiten und in Wengen wieder Gas geben", lautet seine Devise. Bereits am (heutigen) Montag und am Dienstag hat er Starts in zwei Europacup-Riesentorläufen in Davos eingeplant. "Im Riesen bin ich mit der Abstimmung noch nicht ganz zufrieden. Da muss ich schauen, dass was weitergeht." Im Weltcup hat er in diesem Winter bei vier Antreten noch kein Riesentorlauf-Resultat ins Trockene gebracht.

Wengen-Programm wackelt

Für die Speed-Herren steht am Dienstag das erste Abfahrtstraining in Wengen auf dem Programm. Die Alpine Kombination ist für Freitag, die Abfahrt für Samstag und der Slalom für Sonntag angesetzt. Da viel Schneefall vorhergesagt wird, ist es möglich, dass es zu Änderungen im Programm kommen könnte.

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