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Miradoli überrascht im Garmisch-Training

Französin im ersten Garmisch-Training vor Vonn. ÖSV-Damen liegen zurück:

Miradoli überrascht im Garmisch-Training

Überraschung im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen am Samstag (11:30 Uhr).

Romane Miradoli fährt mit Startnummer 38 Bestzeit vor Lindsey Vonn (+0,20 Sek.), die Französin begeht dabei aber einen Torfehler. Dritte wird die deutsche Lokalmatadorin Viktoria Rebensburg (+0,47).

Beste Österreicherin ist Cornelia Hütter als 15. mit 1,68 Sekunden Rückstand. Mirjam Puchner wird 21. (+1,85), Stephanie Venier (+2,15) landet vor Elisabeth Görgl (+2,16) auf dem 28. Platz.

Am Sonntag (11 Uhr) findet in Garmisch ein Super-G statt.

Kein Risiko im Training

"Ich habe mich zurückgehalten, im Training braucht man nichts riskieren. Und wenn die Piste nicht optimal hergerichtet ist, dann ist die Gefahr umso größer", betonte Hütter. Für die Abfahrt am Samstag kündigte die Steirerin aber bereits an: "Im Rennen muss man dann wieder das Hirn ausschalten." Aufgrund der Wetterprognose mit Schneefall und Regen könnte das Freitag-Training aber ausfallen.

Auch Vonn hielt sich extrem zurück, nachdem das Training wegen der langen Pistenarbeiten mit einstündiger Verspätung um die Mittagszeit begonnen hatte. Nicht nur dass die Weltcup-Dominatorin aus den USA mit einem riesigen Schal um den Hals fuhr, absolvierte sie den unteren Teil dann nicht in Abfahrtshocke, sondern vorwiegend in aufrechter Haltung. "Ich habe heute nicht viel riskiert", sagte Vonn.

Dennoch gilt die US-Amerikanerin wieder als Topfavoritin. "Ich glaube, aber nicht, dass ich unschlagbar bin, auch wenn es derzeit so ausschaut", meinte die Rekord-Gewinnerin von 75 Weltcup-Rennen. Auch Hütter glaubt, dass Vonn zu biegen ist. "Ich muss nur noch technisch sauberer fahren, dann ist Lindsey in Reichweite", erklärte die 23-Jährige, die in dieser Saison schon fünf Podestplatzierungen geschafft hat.

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