Es ist aktuell eine intensive Zeit für die Ski-Stars, die Vorbereitung auf den kommenden Winter ist bei den meisten bereits in vollem Gange. Besonders intensiv ist es gerade für Henrik Kristoffersen.
Der Norweger steht nach dem Materialwechsel zu Marcel Hirschers "Van Deer"-Team vor einer zusätzlichen Herausforderung. "Es ist etwas total Neues für mich. Ich war mein Leben lang bei Rossignol. Aber bis jetzt läuft es sehr gut mit Van Deer", erklärt Kristoffersen gegenüber "sportnews.bz". "Ich habe das Gefühl, dass ich durch diese Zusammenarbeit das nächste Level erreichen kann."
Obwohl Hirscher mit seinem Projekt, das nun auch von Red Bull unterstützt wird, erst am Anfang steht, sind die Ziele hoch: Es sollen Weltcup-Rennen gewonnen werden. Dieses Bestreben hat natürlich auch der 28-fache Rennsieger Kristoffersen.
Im Team Hirscher wird dafür gemeinsam - u.a. mit Vater Ferdinand und Toni Giger - auf Hochtouren gearbeitet. "Marcel und sein Team arbeiten sehr detailversessen. In dieser Form kannte ich das zuvor nicht. Das ist für mich ein neues Niveau der Professionalität", gibt Kristoffersen zu.
Kristoffersen: "Kann mich jetzt voll aufs Skifahren konzentrieren"
Mitte August startet Kristoffersen ins Ski-Training, aber schon jetzt ist klar: "Die Firma ist noch relativ klein. Somit ist es einfacher, das Material auf einen Fahrer individuell abzustimmen."
Kristoffersen erzählt, dass er es war, der den ersten Kontakt zu Hirscher gesucht hat. Als Challenge oder gar als Risiko sieht er seinen Wechsel zum neuen Ausstatter nicht. "Weil ich einfach voll davon überzeugt bin, dass es zum Erfolg führen wird. Ich habe das Gefühl, dass ich mich jetzt voll aufs Skifahren konzentrieren kann."
Der 28-Jährige will natürlich "noch möglichst viele Rennen gewinnen". "Was mir auf dem Papier noch fehlt, ist Olympia-Gold und die große Kristallkugel." Letztere hat ihm zwei Mal Marcel Hirscher weggeschnappt.
