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Hirscher: "Das ist ein bisserl zu viel für mich"

Marcel Hirscher über Emotionen, Feierlichkeiten und seine Pläne für die Zukunft:

Hirscher:

Marcel Hirscher hatte nach seinem historischen 6. Gesamtweltcup-Sieg in Folge Probleme, seine Gefühle zu ordnen.

"Die Wahrheit: das ist vielleicht ein bisserl zu viel für mich gerade, da sind sehr große Emotionen", sagt der 28-Jährige. Es werde Monate brauchen, bis er checke, was da heute abgegangen sei.

"Ich merke, ich bin woanders. Bis morgen wird es schon wieder passen, aber leichter wird es nicht", sagt ein ausgelaugter Hirscher nach dem totalen Triumph mit Blick auf den Slalom am Sonntag.

"Danke an meinen Kopf"

Groß gefeiert wird der Rennsieg in Kranjska Gora sowie der Gewinn der RTL-Kugel und des Gesamtweltcups deshalb vorerst nicht. "Das Team zusammenholen, anstoßen und ihnen gratulieren. Und Danke sagen, dass sie sich reingekniet haben. Wieder einmal."

Sechs Mal in Folge den Gesamtweltcup gewonnen zu haben, sei unglaublich. Sein Danke fiel umfangreich aus. "An viele, viele Leute. Speziell an meine Freundin Laura, an meine Familie. An das Team rund um meine Person. Sie waren wunderbar. Wir haben unser Bestes versucht."

Sechs Jahre seien eine sehr lange Zeit. "Ich hatte keine Verletzungen. Ich bin jedes Rennen gefahren, das ich fahren wollte. Danke an meinen Körper. Danke an meinen Kopf. Es ist nicht immer leicht. An der Spitze ist es manchmal mehr Kopfsache."

"Es gibt 2 Möglichkeiten: Aufhören, oder..."

Der Samstag brachte Hirscher auch die vierte Riesentorlaufkugel. "Das ist auch sehr speziell. Jeder weiß, dass mir der Riesentorlauf sehr wichtig ist. Die Kugel ist ein großartiger Erfolg. Und auch noch Weltmeister in dieser Disziplin zu sein. Es ist sehr emotional, diese beiden Titel in diesem Jahr zu haben."

Wie es weitergehen wird, darüber will sich Hirscher erst im Sommer den Kopf zerbrechen. "Was ist der Plan für nächstes Jahr, was für 2019, der Sommer ist lang."

Und angesprochen auf die Frage nach dem fehlenden Olympiagold meinte der 28-Jährige: "Es gibt zwei Möglichkeiten: Aufhören, oder mich auf die Olympischen Spiele vorzubereiten. Das Jahr hat mich viel Energie gekostet, aber mir auch viel Erfolg gebracht. Es ist eine Win-Win-Situation. Es ist großartig, das alles zu haben. Aber ich werde sehr schnell älter. Aber wie ich schon sagte: der Sommer ist so lang, es ist genug Zeit, um über die Zukunft nachzudenken."

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