Wenn am Wochenende in Sölden die neue Ski-Weltcup-Saison startet wird auch Felix Neureuther wieder dabei sein. Anders als in den vergangenen Jahren aber nicht als Rennläufer sondern als TV-Experte.
Der Deutsche, der im März diesen Jahres seine Karriere beendet hat, gibt am Rettenbachferner sein Debüt als Experte für die ARD. Dafür hat Neureuther richtig trainiert: Er ist bereits vor einigen Tagen nach Sölden gereist, hat sich die Ski angeschnallt und getestet, wie das so ist mit einer Kamera.
"Ich habe versucht, als Leistungssportler das Maximale rauszuholen, das versuche ich jetzt beim Fernsehen genauso", erklärt Neureuther gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Außerdem hat sich der 35-Jährige Tipps von der deutschen Moderatoren-Legende Gerd Rubenbauer geholt. "Er ist ja ein absoluter Experte was das Thema Linguistik, also Reden, betrifft. Da habe ich mich schon vorbereitet", erklärt Neureuther.
Der ehemalige Technik-Spezialist will vor dem Mikrofon vollen Einsatz zeigen. "Was ich nicht leiden konnte war, wenn ich gemerkt habe, dass jemand nicht mit Leidenschaft dabei ist. Das wird bei mir nicht passieren", verspricht Neureuther.
Die ehemaligen Kollegen freuen sich auf den Seitenwechsel Neureuthers. "Ich hoffe, dass das deutsche Fernsehen ein bisschen lockerer wird und er vielleicht auch ein bisschen mehr Witz mit reinbringt und nicht alles stur nach Plan macht", sagt Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen.
