Wie geht es auf der Suche nach einem neuen ÖSV-Präsidenten weiter? Die weitere Vorgehensweise soll am Mittwoch geklärt werden - von einer Interimslösung bis hin zu sofortigen Neuwahlen in sechs Wochen ist alles möglich.
Komplett befreit beobachtet Ex-Präsident Peter Schröcksnadel diesen Prozess aus der Ferne. Eine Stellungnahme kann auch die "Krone" Österreichs Langzeit-Ski-Boss nicht abgewinnen, außer dass er damit nichts mehr zu tun haben will.
"Es gibt zwei Themen, die ich nicht kommentiere: den ÖSV und die Politik", stellt Schröcksnadel klar und hält fest: "Das Kapitel ist für mich abgeschlossen." Trotzdem gibt es etwas, was dem Tiroler, der als Vize-Präsident hinter Johan Eliasch bei der FIS die Finger im Spiel hat, abgeht: "Vermissen tu ich nur die Sportler."
Für diese will er in seiner neuen Funktion aber moderne, zukunftsorientierte Ideen schaffen, zudem engagiert sich Schröcksnadel in der Krebsforschung - scheinbar mit Erfolg. "Sein" Team soll ein Protein als "Super-Waffe" gegen Krebs gefunden haben. "Wenn man bei so etwas mithelfen kann, werden Hundertstel sehr nebensächlich."