Acht Monate ist es her, dass sich Bernadette Schild beim Weltcup-Auftakt in Sölden einen Kreuzbandriss zuzog.
Nun ist die Salzburgerin auf den Rettenbachferner zurückgekehrt, um ihr Comeback auf Schnee zu geben. "Ich fühle mich sehr sehr wohl und habe eine Riesenfreude, dass ich endlich wieder Skifahren darf. Es war vom ersten Schneekontakt weg kein Problem", erzählt Schild im ÖSV-Interview.
Die 30-jährige Technik-Spezialistin ist mit dem Verlauf der Reha mehr als zufrieden. "Ich habe mein Knie acht Monate heilen lassen, um das Knie wirklich auf den Zustand von vor der Verletzung zu bringen und da bin ich wirklich sehr nahte dran. Vom ersten Tag nach der OP an ist es jeden Tag eine Schritt nach vorne gegangen. Es ist wirklich optimal verlaufen."
In den nächsten Wochen sollen die guten Bedingungen auf den heimischen Gletschern genutzt werden, um sich Schritt für Schritt an das Renntempo heranzutasten.
"Ich fühle mich, als könnte ich schon wieder in den Stangen fahren. Aber es ist die Aufgabe der Trainer, mich da noch ein bisschen zurückzuhalten", grinst Schild.
Ein Start beim für Ende Oktober geplanten Weltcup-Auftakt in Sölden ist für sie "kein Muss-Ziel". "Wenn es passt und ich mich gut fühle, werde ich sicher starten. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich unsicher bin oder eine psychische Blokade habe, dann wird man sich das anschauen. Ich muss einen Schritt nach dem anderen machen."
