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Paris-Verletzung: ÖSV dachte an "Fake News"

ÖSV-Speed-Asse hielten Nachricht von der Verletzung für einen schlechten Scherz:

Paris-Verletzung: ÖSV dachte an Foto: © GEPA

Der Kreuzbandriss bei Dominik Paris versetzte den Ski-Weltcup noch vor Beginn der Hahnenkamm-Woche in einen Schockzustand. 

Österreichs Speed-Asse erreichte die Nachricht am Dienstag beim gemeinsamen Abendessen. 

"Ich muss ehrlich sagen, ich habe das nicht geglaubt. Ich habe gedacht, was sind das für Fake-News", sagt Max Franz. "Das glaubst du ja nicht, weil er vorher überhaupt noch nie eine Verletzung hatte. Das ist richtig zach."

Ähnlich ungläubig reagierten seine Teamkollegen auf das Saison-Aus des vierfachen Hahenkamm-Siegers. "Ich habe geglaubt, das ist ein schlechter Scherz", sagt Vincent Kriechmayr. "Damit hat natürlich niemand gerechnet."

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Kriechmayr: "Wollten ihn auf der Strecke schlagen"

Mit Paris verliert das Spektakel auf der Streif einen, wenn nicht sogar den größten Favoriten auf den Abfahrtssieg. 

"Domme war der absolute Favorit, das hier ist seine Strecke", weiß auch Kriechmayr. "Natürlich ist die Chance für uns nun größer, wenn ein Konkurrent fehlt, aber das hätten wir uns auf keinen Fall so gewünscht. Wir wollten ihn auf der Strecke schlagen."

Paris sei - vor allem auf der Streif - auch immer ein Gradmesser für die anderen Athleten gewesen. "Es war immer ganz wichtig, ihn dabei zu haben, weil man von ihm sehr viel lernen konnte. Jetzt muss ich schauen, an wem ich mich da anhalte", erklärt Kriechmayr. 

Mayer: "Er ist ein lässiger Kollege"

Auch Matthias Mayer wird Paris während seiner Verletzungspause "sehr abgehen". "Er ist einer, der oft ein bisschen andere Sachen probiert und ans Limit geht, auch im Training. Es ist extrem schade."

Der Südtiroler wird im Ski-Zirkus aber nicht nur wegen seiner Fähigkeiten auf der Piste, sondern auch wegen seiner offenen Art abseits davon geschätzt. 

"Er ist einfach ein lässiger Kollege, den man immer gerne auf der Piste trifft und mit dem man gerne plaudert", erzählt Mayer. "Von dem her geht er sehr ab."

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