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Kjetil Jansrud ist erstes Streif-Opfer

Foto: © GEPA

Die Streif fordert bereits im ersten Training ein erstes Opfer. Kjetil Jansrud muss nach seinem Ausfall im ersten Zeitlauf für die Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel operiert werden.

Der Norweger bleibt nach der Mausefalle mit der Hand hängen und bricht seine Fahrt danach mit starken Schmerzen ab.

Im Krankenhaus werden zwei gebrochene Finger an der linken Hand diagnostiziert. Der 33-Jährige wird sofort operiert, ein Start am Wochenende (Freitag Super-G, Samstag Abfahrt) ist unwahrscheinlich bis unmöglich.

Wie der norwegische Verband mitteilt, ist auch ein Antreten bei der Ski-WM in Aare (5. bis 17.2.) in Gefahr. Man werde den Heilungsverlauf abwarten und entscheiden.

"Die Streif 1 - Jansrud 0"

"Die Streif 1 - Jansrud 0", postet Jansrud nach seiner Operation aus dem Krankenhaus. "Notiz an mich selbst: Wenn du die Balance verlierst, unterstütze dich nicht, indem du die Hand ins Eis rammst. Sehr unglücklich, dass ich mir zwei Knochen gebrochen habe. Aber ich bin in kürzester Zeit zurück", ist der Abfahrer zuversichtlich.

"Es ist sehr schade, dass das in der Kitzbühel-Woche und so kurz vor der WM passiert. Jetzt kann ich nichts tun, als zu schauen, dass die Heilung so schnell wie möglich passiert und ich bald wieder skifahren kann."

"Eine Frage von Wochen"

"Es ist im Moment noch schwer zu sagen, wann er wieder fahren kann. Aber es ist eine Frage von Wochen", meint dazu Lars Roenngren, der medizinische Betreuer des norwegischen Teams. 

Norwegens Alpin-Direktor Claus Ryste will nicht über den Comeback-Termin spekulieren. "Da gehen die Vorhersagen zwischen sehr bald und einigen Wochen auseinander", erklärt er gegenüber dem TV-Sender "NRK".

"Kjetil hat heute sehr gute Hilfe bekommen. Jetzt braucht er Zeit nach der Operation. Dann werden wir sehen, wie schnell er wieder gesund wird."

Bis zur WM wird es ein Wettrennen gegen die Zeit. Der Super-G steht bereits am 6. Februar am Programm, die Abfahrt am 9. Februar.

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Textquelle: © LAOLA1.at