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Gasser zieht Salzburg Monaco vor

Anna Gasser hat nach ihrem Olympiasieg die Qual der Wahl:

Gasser zieht Salzburg Monaco vor Foto: © GEPA

Für Anna Gasser beginnt nach ihrem Olympiasieg im Big Air ein Feier-Marathon.

Nach der Medaillenübergabe am Medal Plaza wurde die Kärtnerin im House Austria in Pyeongchang empfangen, nach der Rückkehr nach Österreich steht am Dienstag der Empfang des ÖOC-Teams auf dem Salzburger Kapitelplatz auf dem Programm.

Einziges Problem: Am selben Tag findet in Monaco die Verleihung der Laureus World Sports Awards statt, wo Gasser in der Kategorie "Actionsportlerin" nominiert ist.

Die 26-Jährige hat nun die Qual der Wahl, hat aber bereits eine Tendenz: "Eine Medaillenfeier ist mir wertvoller, als international wo hinzufliegen. Es ist zwar eine Riesenehre, für den Laureus nominiert zu sein, aber ich tendiere zu Salzburg."

Egal, ob Salzburg oder Monaco - Gasser schwebt nach ihrem Olympiasieg auf Wolke sieben. "Es ist ein Wahnsinn, was passiert ist. Allein mit der Sportlerin des Jahres, dass das möglich ist mit dem, was ich mache. Und jetzt mit dem Olympiasieg, also richtig cool."

Gasser nach Gold eine Stunde unter der Dusche

Nach dem Bewerb habe sie zwei Stunden für sich alleine gehabt. "Ich glaube, ich war eine Stunde unter der Dusche. Als ich rauskam, habe ich Clemens eine SMS geschrieben: 'Ist das jetzt wirklich passiert, oder träume ich?' Es hat schon alles die Zeit gebraucht, bis das realistischer geworden ist."

Sie habe dann mit Freund Clemens Millauer, den Eltern Lisbeth und Peter und ihrer Schwester Eva gemeinsam Abend gegessen. "Es ist schön, wenn man so einen Moment mit der Familie teilen kann. Sie haben sehr viel dazu beigetragen, dass das passiert ist und mich auch schon in meinen Anfängen unterstützt. Deshalb war das so eine kleine Krönung für die ganze Familie."

Und Clemens sei beim Snowboarden immer die Person, der sie am meisten vertraue. "Wenn er da ist und sagt, ich kann etwas machen, dann glaube ich ihm das auch. Deshalb war es für mich unglaublich wichtig, dass er hier war."

Gasser mit "Glücks-Jacke" und Mozartkugeln zu Gold

Sie hatte übrigens ihre Jacke vom X-Games-Sieg in Aspen an, die ihr in den USA schon Glück gebracht hat. Jene vom windverwehten Slopestyle bei den Winterspielen hat ausgedient.

Von ihrem Vater wurde die Schokolade liebende Gasser schon während des Wettkampfes versorgt. "Mein Papa hat mir nach jedem Sprung Mozartkugeln gegeben. Es hat nach dem ersten Sprung geklappt, dann hat er mir wieder eine gegeben. Ich habe mir gedacht, obwohl ich keine mehr gebraucht hätte, sie hat mir Glück gebracht, also nehme ich noch eine vor dem letzten Sprung", war ihr Hunger nach Süßem dann gestillt. Und der Hunger nach der Goldmedaille gleich mit.

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