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Eiskunstläufer holt historisches Olympia-Gold

Eiskunstläufer Hanyu trägt sich mit seinem Sieg in die Olympia-Geschichte ein:

Eiskunstläufer holt historisches Olympia-Gold Foto: © getty

Yuzuru Hanyu verewigt sich in der Olympia-Geschichte.

Der japanische Eiskunstlauf-Star gewinnt den Titel bei den Herren und sichert sich die 1.000 Goldmedaille, die bei Olympischen Winterspielen vergeben wurde.

Für den 23-Jährigen ist es eine historische und emotionale Medaille. Er ist der erste Eiskunstläufer seit 62 Jahren, der zwei Mal in Folge Olympia-Gold in diesem Bewerb gewinnen kann. Nach einer Verletzung im November 2017 bestritt Hanyu keinen Wettkampf, kehrte erst zu den Spielen zurück.

Gold-Basis im Kurzprogramm gelegt

Auf eine Teilnahme am vergangenen Wochenende im Teambewerb verzichtete er aber. Seine Olympia-Kür in Gangneun wies zwar Fehler auf, doch sein Vorsprung aus dem Kurzprogramm reichte doch klar. Der 23-Jährige gewann mit 317,85 Punkten noch deutlich.

Sein Landsmann Shoma Uno fixierte mit seiner Bewertung von 306,90 Zählern einen japanischen Doppelsieg, Bronze ging mit 305,24 Punkten an den spanischen Serien-Europameister und Ex-Weltmeister Javier Fernandez.

Er sorgte bei seinen letzten Spielen für die schon zweite Medaille für Spanien bei diesen Spielen nach jenem von Regino Hernandez im Snowboard Cross. Damit wurde die Medaillen-Ausbeute der Iberer in der Geschichte von Winter-Olympia innerhalb von zwei Tagen verdoppelt.

Erstes Gold für Japan in Pyeongchang

Die weitaus beste Kür im Feld zauberte Nathan Chen auf das Eis. Der US-Amerikaner wurde mit 215,08 Punkten um knapp neun Zähler besser als Hanyu bewertet. Chen war als Co-Favorit in die Konkurrenz gegangen, hatte aber sein Kurzprogramm total verpatzt und war da am Freitag nur 17. geworden.

Hanyu, Schützling von des 56-jährigen Ex-Weltmeisters Brian Orser, sicherte Japan im 49. Bewerb dieser Spiele die erste Goldmedaille, Uno das fünfte Silber.

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