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ÖSV-Adler mit Schlierenzauer im Teambewerb

So sieht das ÖSV-Quartett für den Olympia-Mannschaftsbewerb aus:

ÖSV-Adler mit Schlierenzauer im Teambewerb Foto: © GEPA

Nachdem Österreichs Skispringer in den beiden Einzel-Bewerben ohne Medaille geblieben sind, bietet sich im Mannschaftsbewerb am Montag (ab 13:30 Uhr im LIVE-Ticker) die letzte Chance auf Edelmetall bei diesen Olympischen Spielen.

Das rot-weiße-rote Quartett bilden Stefan Kraft, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Gregor Schlierenzauer. Das gibt der ÖSV am Sonntag bekannt.

"Es war eine ganz enge Entscheidung zwischen Clemens Aigner und Manuel Fettner, wobei sich der Manuel im letzten Sprung durchgesetzt hat", schildert ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin nach der internen Qualifikation im Abschlusstraining.

Hayböck als Schluss-Mann

Fettner sorgte im letzten Durchgang mit 131 Metern auch für größte Weite der ÖSV-Springer. Sowohl Kraft als auch Hayböck schonten sich Sonntag und verzichteten auf ein weiteres Training.

"Bei den Einzelwettkämpfen haben wir immer drei Tickets aus vier gehabt, heute waren es zwei Tickets aus drei", konstatierte Kuttin. Er nominierte Michael Hayböck als Schlussmann und begründete dies so: "Michi hat sich wirklich sehr gut entwickelt. Er hat während der Olympischen Spiele wirklich eine Toparbeit geleistet und auch sehr viel mit Herz und Selbstvertrauen gearbeitet. Deswegen ist es ganz klar, dass er morgen den Schlussspringer für uns macht."

"Deja-vu" für Schlierenzauer

Für Schlierenzauer kommt es nun zu einer sehr ähnlichen Entwicklung wie schon bei der WM 2017 in Lahti. Auch damals hatte er sich für die Normalschanze qualifiziert, im Training aber den Sprung ins Großschanzen-Team nicht geschafft.

"Es fühlt sich ein bisschen wie letztes Jahr an. Zwei Tage später habe mit dem Team Bronze gewonnen", postete Schlierenzauer hoffnungsvoll schon vor dem Einzelbewerb auf Facebook. Damals hatte das ÖSV-Team allerdings den frisch gebackenen Doppel-Weltmeister Stefan Kraft im Team. Der Salzburger läuft derzeit selbst seiner Form nach, eine Medaille am Montag wäre eine große Überraschung.

Medaillenspiegel im Skispringen:

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