Für Manuel Feller endet der Olympia-Riesentorlauf doppelt schmerzhaft. Der Tiroler scheitert am Weg zum 2. Zwischenrang beim letzten Tor und fliegt spektakulär ab.
"Am Anfang dachte ich, dass alles gut gegangen ist. Aber jetzt wird's an Nacken und Schulter schon jede Minute ein bisschen schmerzhafter", gibt der 25-Jährige über die Folgen seines Sturzes Auskunft.
Bei der Untersuchung wird ein Schleudertrauma an der Halswirbelsäule und eine Prellung der linken Schulter diagnostiziert.
Der Tiroler wird am Montag pausieren und intensiv physiotherapeutisch behandelt. Der Slalom steht am Donnerstag auf dem Programm.
"Angeschossene Tiere sind die gefährlichsten"
Für die nächsten Tage ist er deshalb zuversichtlich: "Ich hoffe, dass wir es bis zum Slalomtraining wieder hinkriegen."
Nach der Enttäuschung im Riesentorlauf, in dem er nach hervorragenden Zwischenzeiten erst auf den letzten Metern zu Fall kam, ist die Motivation bei Feller für den Slalom noch größer. Erneut werde er alles auf eine Karte setzen, denn "die angeschossenen Tiere sind die gefährlichsten."
Feller war in allen fünf Weltcup-Riesentorläufen in diesem Winter unter den ersten acht, ausgerechnet bei den Winterspielen blieb er unplatziert.