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Bach: "Reihe an Interessenten" für Olympia 2026

Nach einigen Absagen - darunter Innsbruck - schaut sich das IOC weiter um:

Bach: Foto: © getty

Trotz der jüngsten Bürger-Entscheide - so haben sich etwa die Bewohner von Innsbruck gegen eine Kandidatur entschieden - scheint es potenzielle Ausrichter der Olympischen Winterspiele 2026 schon zu geben.

"Im Moment befinden wir uns mit einer Reihe von Interessenten aus drei Kontinenten im Dialog", sagt Thomas Bach der Zeitung "Die Welt". Einige Interessenten hätten in den Gesprächen anvisiert, auch eine Bewerbung erst für 2030 anzustreben.

In der derzeit informellen Sondierungsphase sind die schwedische Hauptstadt Stockholm, das kanadische Calgary und die Schweizer Region um Sion als potenzielle Bewerber im Rennen.

Zuletzt hatten die Bürger in Kernregionen des Wintersports wie Tirol, Graubünden (Schweiz) oder München gegen Olympia-Bewerbungen votiert.

Bach verweist indes darauf, dass im Zuge des geänderten Vergabeverfahrens nicht möglichst viele, sondern nur die bestmöglichen Kandidaten gefunden werden sollten. Noch sei daher keine offizielle Bewerbung notwendig.

"Durch das neue Verfahren haben wir sehr viel mehr Flexibilität und Möglichkeiten, vorzeitig im Einklang mit den potenziellen Bewerbern das Feld der Interessenten auf die Stärksten zu reduzieren, bevor es überhaupt zur heißen Phase der Bewerbung kommt", so der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.

Bis Ende März müssen die Bewerbungen beim IOC vorliegen. Im September 2019 wird der Olympia-Gastgeber 2026 bei der IOC-Session in Mailand verkündet.


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