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Keine Nachnutzung für Olympia-Stadion

Das eigens errichtete Stadion in PyeongChang wird nach den Spielen wieder abgerissen.

Keine Nachnutzung für Olympia-Stadion Foto: © GEPA

Während man sich hierzulande Gedanken über Kosten und langfristigen Nutzen einer Bewerbung für Olympia 2026 in Graz und Schladming macht, scheint das das Thema in PyeongChang etwas lockerer gesehen zu werden.

Das eigens errichtete, 35.000 Sitzplätze umfassende Olympia-Stadion soll nach Berichten der "Associated Press" nach den Olympischen bzw. Paralympischen Winterspielen 2018 wieder abgerissen werden. Herhalten wird es nur für die jeweilige Eröffnungs- und Abschlusszeremonie.

Der Kostenpunkt für das Stadion, welches zwischen 2014 und 2017 erbaut wurde, lag bei etwa 86 Milliarden Won - das sind umgerechnet rund 65 Millionen Euro.

Das ursprüngliche Konzept PyeongChangs während der Bewerbung sah die Eröffnungs- und Schlusszeremonie im Alpensia Jumping Park, wo die Skisprung-Bewerbe abgehalten werden, vor. Aufgrund von Bedenken seitens des IOC, das eine Beeinträchtigung der Trainingsmöglichkeiten für die Skispringer befürchtete, und der möglicherweise schwierigeren Wetterbedingungen in der offenen Arena, wurde das neue Stadion eingeplant.

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