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Johaug demoliert Konkurrenz bei Nordischer WM

Beim Sieg von Therese Johaug läuft Teresa Stadlober erneut in die Top Ten.

Johaug demoliert Konkurrenz bei Nordischer WM

Therese Johaug schnappt sich in beeindruckender Manier die nächste Goldmedaille bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf.

Über 10 Kilometer im freien Stil demoliert die norwegische Top-Favoritin die Konkurrenz und sichert sich den Sieg mit 54,2 Sekunden Vorsprung vor der Schwedin Frida Karlsson, die bereits im Skiathlon hinter Johaug auf Rang zwei gelandet war. Für Johaug bedeutet die Titelverteidigung von 2019 den zwölften WM-Titel ihrer Karriere.

Bronze holt mit Ebba Andersson eine weitere Schwedin (+1:06,9 min). Die Führende im Gesamt-Weltcup der Langlauf-Damen Jessie Diggins (USA) muss sich fünf Sekunden hinter Andersson mit Blech begnügen.

Theresa Stadlober zeigt ein weiteres starkes Rennen, ganz so weit nach vorne wie im Skiathlon, den sie mit Rang vier beendete, geht es für sie am Dienstag aber nicht. Mit +1:42,2 Minuten Rückstand belegt sie den neunten Rang und schafft beim zweiten Start ihr zweites Top-Ten-Ergebnis.

 

"Bin noch nie so ein Rennen gelaufen"

"Ich habe versucht alles zu geben und bin eigentlich voll happy, dass die Platzierung so gut ist. Für mich war das ein sehr gutes Skating-Rennen, ich bin sehr zufrieden", sagte Stadlober nach einem "Hitzerennen" bei Frühlingswetter im kurzen Leiberl.

Die Verhältnisse seien extrem gewesen. "Bei so hohen Temperaturen bin ich noch nie ein Rennen gelaufen, es war ein Wahnsinn, ich habe es bereut, dass ich nicht in kurzer Hose gelaufen bin", meinte die Radstädterin im ORF-Interview.

Die Strecke sei bis auf den Zieldurchlauf in einem sehr guter Zustand. "Es waren die warmen Temperaturen heute die Challenge." Ihre Platzierung sei überraschend gut, der Rückstand auf Johaug aber schon sehr groß, auf die Zweite und Dritte fehle aber gar nicht so viel, so Stadlober.

Neben Stadlober sind mit Lisa Unterweger und Barabara Walchhofer zwei weitere ÖSV-Starterinnen im Einsatz. Bei weichen Loipen-Bedingungen und warmen Temperaturen reihen sich die beiden jungen Läuferinnen im geschlagenen Feld ein.

Am Mittwoch folgt um 13:15 Uhr der Herrenbewerb über 15 Kilometer, der ebenfalls in der freien Technik über die Bühne geht.


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