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Wachstruck: ÖSV-Kombinierer erhoffen sich Wettbewerbsvorteil

Eine innovative Idee zur Optimierung des Materials soll die österreichischen Nordischen Kombinierer ganz nach vorne bringen.

Wachstruck: ÖSV-Kombinierer erhoffen sich Wettbewerbsvorteil Foto: © GEPA

Die Nordischen Kombinierer des ÖSV starten mit einem neuem Wachstruck und einer gehörigen Portion Optimismus in die demnächst beginnende Wintersaison.

Der Truck, in dem sechs Servicemitarbeiter zum Wachsen der dort lagerbaren Langlaufskier Platz finden, soll zur Optimierung des Materials und der Rahmenbedingungen insgesamt führen. "Ich möchte dort weitermachen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe", sagt Johannes Lamparter im APA-Gespräch.

Er sei "sehr zufrieden mit den Vorbereitungen", fügt Lamparter am Donnerstag bei einem Pressetermin in Innsbruck hinzu. An die letztjährige Form taste sich der Weltcup-Zweite der abgelaufenen Saison "Schritt für Schritt" heran.

"Ich sehe mich im Laufe der Saison jedenfalls ganz sicher in der Nähe von den Podestplätzen", sagt Lamparter. Auf dem Podest zu stehen sei hingegen "eher nur ein Wunsch".

Gemischte Erwartungshaltungen bei ÖSV-Kombinierern

Gar nicht von Podestplätzen spricht hingegen sein Teamkollege Franz-Josef Rehrl. "Ich möchte möglichst gut in die Saison starten", gibt er als Devise aus. In ebenjener wolle er vor allem "konstant gut sein". Allzu hohe Erwartungen an den Auftakt im finnischen Ruka am 25. November hat er nicht. "Ich freue mich vor allem auf den Schnee".

Seine Form in Prozent bringt Mario Seidl zum Ausdruck. "Auf der Schanze befinde ich mich schon Nahe der 100 Prozent." Auch läuferisch habe er gut trainieren können, dort gebe es aber noch Luft nach oben. Dort sei seine Form eine "Wundertüte", alles sei also prinzipiell in alle Richtungen möglich.

Als Wunsch äußert er eine "Einzelmedaille" bei der WM im kommenden Jahr, aber auch Gruppenmedaillen seien natürlich "wunderschön". Ähnlich äußert sich Lukas Greiderer: "Ein Weltcup-Sieg ist definitiv fällig".

ÖSV erhofft sich "Wettbewerbsvorteil"

Zuversichtlich geben sich auch die Kombinierer-Damen. Lisa Hirner erhofft sich eine "Top-5-Platzierung" bei der WM, Annalena Slamik ist etwas zurückhaltender: "Es geht stetig besser, langsam bin ich bereit".

Unabhängig von sportlicher Leistung oder individueller Erwartungshaltung soll der Truck die Athleten jedenfalls motivieren, meint ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer. "Es ist zudem ein innovatives Projekt, das uns einen Wettbewerbsvorteil verschaffen soll", sagt er.

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