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Lisa Hirner verpasst das Podest in Ramsau

Die 18-jährige Steirerin darf sich beim Heimweltcup dennoch über ein Topergebnis freuen.

Lisa Hirner verpasst das Podest in Ramsau Foto: © GEPA

Lisa Hirner darf sich beim Heimweltcup der Nordischen Kombiniererinnen in Ramsau über ein Topergebnis freuen, für einen Podestplatz hat es aber nicht gereicht. 

Die 18-jährige Steirerin verbessert sich nach Rang sechs nach dem Springen im 5-km-Langlauf um einen Platz und wird Fünfte (+1:14,2). 

Den Sieg holt sich einmal mehr Saisondominatorin Gyda Westvold Hansen deutlich vor Ema Volavsek (SLO/+46,6), die erstmals auf dem Podest steht, und Yuna Kasai (JPN/+1:01,3). Für die Norwegerin ist es der fünfte Sieg im fünften Bewerb dieses Winters. 

Einige Sekunden vor Hirner liegt auch noch die Norwegerin Marte Leinan Lund, in deren Sog sie den Großteil des Langlaufrennens bestritten hat. "Ich bin happy, es war wieder ein cooler Bewerb. Ich bin froh, dass ich es so hingebracht habe", meint Hirner, nachdem sich im pandemie-bedingt leeren Stadion am Fuß des Dachsteins ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober als Gratulantin eingestellt hat.

Im Springen habe sie noch Reserven, betont die nach dem ersten Teilbewerb sechstplatzierte Hirner. "Ich weiß, dass ich auf der Schanze an der Konstanz arbeiten muss, auf der Loipe bin ich echt gut da." Der Rückstand auf das Stockerl - zu Saisonbeginn in Lillehammer war sie Dritte geworden - war diesmal zu groß.

Weltcup-Debütantin Eva Hubinger, die in Eisenerz als Elektrikerin arbeitet, kommt als 17. ins Ziel. 

Eine herbe Enttäuschung setzt es für Annalena Slamik, die aufgrund eines regelwidrigen Anzugs nicht antreten durfte. Zuletzt in Otepää war Hirner deshalb disqualifiziert worden. Nun traf es beim erhofften Wiedereinstieg nach einer Knieverletzung bei der Kontrolle am Sprungturm die 18-jährige Slamik.

"Es ist natürlich extrem bitter, wenn das Comeback so ausgeht. Es waren zwei Millimeter, die im Schritt gefehlt haben. Das sollte nicht passieren, leider ist es aber wieder passiert", bedauert ÖSV-Trainer Bernhard Aicher. Mit Hirner sei er aber sehr zufrieden. "Den fünften Platz kann man stehen lassen. Wie ich Eva kenne, wird sie der Rückstand motivieren."

Die nächste Station ist am 8. Jänner Val di Fiemme, da soll dann auch Sigrun Kleinrath wieder mit dabei sein. 

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