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Lamparter verpasst die Top 10 in Ramsau

Kein Spitzenplatz für ÖSV-Kombinierer zum Abschluss des Heimweltcups.

Lamparter verpasst die Top 10 in Ramsau Foto: © GEPA

Österreichs Nordische Kombinierer verpassen zum Abschluss des Heimweltcups in Ramsau die Spitzenplätze. 

Bester ÖSV-Athlet ist einmal mehr Johannes Lamparter. Der Doppel-Weltmeister geht nach dem enttäuschenden 26. Rang im Springen mit über zwei Minuten Rückstand in den 10-km-Langlauf und verbessert sich in der Loipe noch auf Rang elf (+1:46,6).

"Ärgerlich, dass es im Springen nicht funnktioniert. In der Loipe passt es ganz gut", resümiert Lamparter im ORF-Interview. "Mit dem Laufen bin ich schon zufrieden, da kann ich mit den Besten mithalten, aber auf der Schanze zipft es mich schon an, dass da ein bischen der Wurm drinnen ist."

Direkt hinter dem Tiroler landet sein Teamkollege Mario Seidl auf Platz zwölf. Er war nach dem Springen Siebenter. Der Salzburger ist zwar weiterhin beständig im Spitzenfeld unterwegs, für den ersten Podestplatz nach seinem Kreuzbandriss reicht es vorerst aber noch nicht. "Jetzt heißt es in den Weihnachtsfeiertagen die Batterien aufladen und dann im Neuen Jahr wieder angreifen", so der 29-Jährige.

Drittbester ÖSV-Mann ist Martin Fritz als 16., Lukas Klapfer wird 21. 

Der Sieg geht - wie soll es auch anders sein - an Jarl Magnus Riiber. Der norwegische Saisondominator lässt nach der Bestweite im Springen auch in der Loipe nichts anbrennen und feiert vor den drei Deutschen Vinzenz Geiger (+15,3), Eric Frenzel (+34,1) und Terence Weber (+34,5) seinen siebenten Saison-Sieg und 43. Weltcup-Erfolg. 

ÖSV-Team hofft auf alte Stärke im neuen Jahr

ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen will das Abschneiden am Wochenende nicht schlechtgeredet wissen und verweist auf die starke Laufleistung von Lamparter. "Johannes hat ein beherztes Rennen geliefert, auch gestern, das sind die positiven Sachen an diesem Tag. Das ist auf der Loipe schon sehr stark, er war auf der Schanze nicht der Glücklichste mit dem Wind und hatte nicht die besten Sprünge", meint Eugen gegenüber der APA. 

Seinem Team bleibt bis 8. Jänner in Predazzo Zeit, um an Mankos zu arbeiten und wieder fit zuwerden. Denn in Ramsau fehlten unter anderem der erkrankt ausgefallene Vorjahresdritte Lukas Greiderer und Franz-Josef Rehrl. Letzterer ist derzeit nach einer Corona-Infektion noch nicht ganz fit. Zudem kämpft Lukas Klapfer mit hartnäckigen Sprungproblemen. Eugen hofft, dass sein Team im neuen Jahr wieder in bester Besetzung antreten kann. "Wir müssen schauen, dass alle fit werden, und sich die anderen gut erholen. Wir werden gut trainieren und dann in alter Stärke nach Predazzo fahren."

Der Weltcup der Nordischen Kombinierer wird im Jänner in Val di Fiemme fortgesetzt. 

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