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Gruber/Denifl gewinnen Teamsprint in Lahti

"Oldies" Gruber/Denifl setzen sich nach sensationellem Finish in Lahti durch:

Gruber/Denifl gewinnen Teamsprint in Lahti Foto: © GEPA

Österreichs Nordische Kombinierer zeigen auch nach den Olympischen Spielen im Weltcup ordentlich auf.

Bernhard Gruber und Wilhelm Denifl gewinnen den Teamsprint in Lahti vor Norwegen und Finnland. Das zweite ÖSV-Team mit Franz-Josef Rehrl und Lukas Greiderer belegt Rang vier.

Gruber geht als Dritter in die Schlussrunde. Er kann zunächst eine Lücke zulaufen, profitiert dann auch von einem Sturz des Finnen Herola und setzt sich auf den letzten Metern sensationell noch gegen Joergen Graabak durch.

Die favorisierten Olympia-Dominatoren aus Deutschland kamen dagegen mit großem Rückstand nicht über die Ränge fünf und sechs hinaus.

Schrecksekunde für ÖSV-Duos

Rehrl/Greiderer hatten das Feld nach dem Springen angeführt. Das Duo ging mit 25 Sekunden Vorsprung auf die Norweger Jan Schmid/Jörgen Graabak in den Langlauf über 2 x 7,5 km. Knapp hinter den Finnen Eero Hirvonen/Ilkka Herola (+37 Sek.) folgten Denifl/Gruber (+38).

Zu einer Schrecksekunde kommt es kurz vor dem fünften Wechsel in der Loipe, als Rehrl nach einer leichten Kollision mit Denifl zu Sturz kommt. Greiderer kann die Lücke aber schnell wieder schließen. Letztlich reicht es für die Führenden nach dem Springen nur zu Rang vier.

Gruber mit Genuss und Vollgas

"Normalerweise bin ich auf der Schlussrunde immer gestresst, aber diesmal habe ich sie wirklich genossen. Ich konnte Vollgas geben und hart attackieren. Das war sehr gut für das Selbstvertrauen", betonte der 35-jährige Gruber. Die nächste Möglichkeit, seine Topform auszuspielen, hat der Salzburger bereits am Sonntag im Einzelbewerb.

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