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Nord. Kombi: Riiber mit Triple-Chance auf 50. Weltcupsieg

Der Titelverteidiger fühlt sich nach Problemen im Sommer bereit für den Saison-Start. Das Ziel ist WM-Gold auf der Großschanze. "Bin bereit, darum zu kämpfen".

Nord. Kombi: Riiber mit Triple-Chance auf 50. Weltcupsieg Foto: © GEPA

Der Norweger Jarl Magnus Riiber hat von Freitag bis Sonntag zum Saison-Auftakt der Kombinierer gleich drei Chancen, seinen 50. Weltcupsieg zu feiern.

Keiner hat in dieser Sportart bisher so viele Siege gefeiert wie der 25-Jährige, demnach würde er dieses Sieg-Jubiläum als Erster feiern. Riiber fühlt sich vor dem Finnland-Triple gut in Form, achtet aber die Konkurrenz. Der Norsker ist Gesamtweltcup-Titelverteidiger und hat ganz speziell den WM-Großschanzenbewerb im Fokus.

Diese Goldmedaille fehlt ihm nämlich noch in seiner umfangreichen Sammlung, Titelverteidiger bei den Weltmeisterschaften Ende Februar/Anfang März in Planica wird da der Tiroler Johannes Lamparter sein.

"Ich bin motiviert, um das Großschanzen-Gold zu kämpfen, das mir noch fehlt. Das ist definitiv ein großes Ziel für diese Saison", sagt Riiber am Donnerstag bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz. Er sei ein guter Skispringer, aber bei großen Titelkämpfen sei er bisher meist besser im Langlauf gewesen.

Riiber: Konkurrenz ist dieses Jahr in guter Form

Er gehe mit einem guten Gefühl in die ersten Konkurrenzen des Winters, auch wenn er wie schon in den Jahren davor in der Vorbereitung Probleme gehabt habe. "Da war mal etwas mit der Schulter, dann im Rücken", gab Riiber Einblick. Im Herbst sei es aber mit der Form bergauf gegangen.

"Ich bin sehr frisch und motiviert." Der Sommer-Grand-Prix habe ihm aber gezeigt, dass mit etlichen Konkurrenten zu rechnen sei, auch mit Landsleuten von ihm: "Österreicher, Deutsche, Norweger - viele scheinen dieses Jahr stark zu sein. Aber ich werde versuchen, was ich kann."

Die Norweger haben schon seit längerem Trainingsgäste aus in der Kombination schwächeren Verbänden wie aktuell Kasachstan und Lettland. Der Hintergrund dafür ist, dass für 2030 das olympische Out der Sportart droht, wenn nicht mehr Länder in der Spitze vertreten sind.

Riiber kann der Situation durchaus auch für sich positive Sachen abgewinnen. "Es gibt auch gute Skispringer darunter, von denen ich lernen kann. Es ist der richtige Schritt, in diese Richtung zu gehen, damit kleine Länder gute Resultate erlangen."

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