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Riiber übernimmt Weltcupführung von Lamparter

Herzschlag-Finale in Kombi! Ein Punkt trennt die Weltcup-Anwärter vor Finale:

Riiber übernimmt Weltcupführung von Lamparter Foto: © GEPA

Jarl Magnus Riiber nimmt Johannes Lamparter im vorletzten Saisonbewerb der Nordischen Kombinierer die Weltcupführung ab.

Der Norweger, der im Springen mit einem Satz von 105 Meter vorlegt, gewinnt im deutschen Schonach mit 38 Sekunden vor dem Österreicher, der sich noch von Rang sechs auf Platz zwei vorkämpft. Der 20-Jährige war mit einem Rückstand von 1:04 Minuten in die Loipe gegangen.

Riiber erobert mit seinem 48. Karriere-Erfolg das Gelbe Trikot, zieht mit dem finnischen Rekordmann Hannu Manninen gleich und hat nun einen Punkt Vorsprung vor dem letzten Saisonrennen am Sonntag (ab 11:30 Uhr). In diesem muss Lamparter nun vor Riiber landen.

Das wird allerdings eine enorme Herausforderung für den Doppelweltmeister aus Rum in Tirol, denn Riiber gewann nach seinem coronabedingten Olympia-Ausfall im Weltcup die letzten vier Rennen in Folge. Der 24-Jährige steht somit vor dem Gewinn seiner vierten großen Kristallkugel.

Rehrl als zweitbester Österreicher auf Rang acht

Den dritten Platz belegt Jörgen Graabak (+44.20 Sek.), der Deutsche Vinzenz Geiger (+44,40 Sek.) wird Vierter. Franz-Josef Rehrl (+1:36 Minuten) landet auf dem achten Platz. Lukas Greider (+2:10 Minuten) und Mario Seidl (+2:14 Minuten) werden 13. und 14.

Schon vor dem Bewerb hatte Fabian Rießle wegen einer Corona-Infektion für das Saisonfinale in seiner Heimat Schonach passen müssen. Über den positiven Test vom Mittwoch informierte der 31-jährige Deutsche seine Fans kurz vor den letzten beiden Einzelwettbewerben im Schwarzwald. Rießle, der 2018 in Pyeongchang noch olympisches Teamgold eroberte, hat einen schweren Winter hinter sich und verpasste leistungsbedingt auch die Nominierung für die Winterspiele in Peking.

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