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Lamparter braucht "Bombensprung" für das Finale

Der Rückstand des Österreichers beträgt nur einen Zähler:

Lamparter braucht Foto: © GEPA

Vor dem letzten Rennen der Nordischen Kombinierer beträgt der Rückstand von Doppel-Weltmeister Johannes Lamparter auf Jarl Magnus Riiber im Gesamtweltcup gerade einmal einen Zähler.

Am Samstag erreichte der 20-Jährige nach Platz sechs im Springen mit einer starken Leistung in der Loipe noch den zweiten Rang. Der 19-Punkte-Vorsprung, den der Tiroler mit in das Rennen genommen hatte, verwandelte sich in einen knappen Rückstand, da sich Riiber den Sieg sicherte (hier nachlesen >>>).

Am Sonntag muss Lamparter auf jeden Fall vor dem Norweger ins Ziel kommen. Er hofft, seine Probleme auf der Schanze in den Griff zu bekommen: "Es geht mir noch nicht ganz so leicht von der Hand. Hoffen wir, dass mir vielleicht morgen ein 'Bombensprung' gelingt, dann wird es nochmal ein großes Finale."

Lamparter ist allerdings klar, dass Riiber Nerven zeigen muss. "Es ist klar, dass er der Favorit ist. Ich werde noch einmal alles probieren, aber ich muss ein bisserl hoffen, dass er patzt auf der Schanze, dann ist einiges möglich."

Riiber fand es nicht lustig, von Lamparter verfolgt zu werden

Am Samstag war Lamparter mit 1:04 Minuten Rückstand in das Rennen gegangen, dort arbeitete er sich schnell vor. "Es war ein richtig cooles Rennen. Ich bin sehr schnell zum Zweiten zugelaufen. Ich habe mich gut gefühlt, aber in der dritten Runde hat es sehr, sehr wehgetan und die vierte war zum Überleben. Jetzt bin ich überglücklich mit dem zweiten Platz", zieht der Tiroler Bilanz.

Auf der anderen Seite freute sich Riiber, der einmal mehr mit dem besten Sprung im Starterfeld den Grundstein für seinen Triumph legte: "Ich habe darauf gehofft, dass genau das passiert - 48. Sieg und die Führung im Weltcup. Ich bin echt glücklich."

Seinen satten Vorsprung ließ sich der Skandinavier auch bei warmen Temperaturen in der Loipe nicht mehr nehmen. "Der Langlauf war hart, es waren sehr langsame Bedingungen. Alleine da vorne zu sein und von Johannes verfolgt zu werden, das war nicht lustig. Aber es ist das Leiden wert, wenn du als Erster über die Ziellinie gehst."

Das Skispringen am morgigen Sonntag beginnt um 11:30 Uhr, der 10-km-Langlauf startet dann um 14:35 Uhr.

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