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Greiderer kombiniert in Klingenthal aufs Podest

Tiroler kämpft in Klingenthal lange um den Sieg mit, am Ende reicht die Kraft nicht.

Greiderer kombiniert in Klingenthal aufs Podest Foto: © GEPA

Lukas Greiderer jubelt beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Klingenthal über seinen dritten Podestplatz.

Der 27-jährige Tiroler segelt im Sprungbewerb auf die Schanzenrekord-Weite von 148,5 Meter und startet als Führender in das 10-km-Langlaufrennen.

Greiderer kämpft im letzten Rennen vor der WM lange um den Sieg, muss erst am letzten Anstieg den deutschen Vortagessieger Vinzenz Geiger ziehen lassen. Im Zielsprint um Rang zwei hat der Japaner Akito Watabe (+4,1 Sek.) die größeren Reserven und verweist den Österreicher (+4,6) auf Platz drei.

"Ich bin total zufrieden mit der Sprung-Performance dieses Wochenende", sagt Greiderer. "Im Langlauf komme ich mir nicht so leichtfüßig vor, aber ich fahre mit einem guten Gefühl nach Hause."

Mit Johannes Lamparter auf Rang acht schafft es ein zweiter ÖSV-Athlet in die Top 10. Lukas Klapfer löst mit Rang 12 wohl das WM-Ticket. Martin Fritz klassiert sich als 19. direkt vor Mario Seidl, Thomas Jöbstl wird 23.

Die Österreicher müssen bei den Oberstdorf-Titelkämpfen den verletzten Franz-Josef Rehrl, den dreifachen WM-Dritten von Seefeld 2019, und nach seinen Herzproblemen Bernhard Gruber vorgeben.

Mit dem in dieser Saison schon viermal erfolgreichen Geiger und Watabe hatte Greiderer die stärksten Athleten des Feldes als Gegner, liegen sie doch im Gesamtweltcup auf den Rängen zwei und drei. Der norwegische Leader Jarl Magnus Riiber fehlte in Sachsen.

Für Lamparter geht es nun zur Junioren-WM nach Lahti, wo der Rumer dieses Jahr das letzte Mal teilnahmeberechtigt ist und am Donnerstag den Einzelbewerb von der Normalschanze bestreitet.

Im Weltcup folgen noch je zwei Bewerbe im März in Oslo und Schonach. Dort hatte es am 16. März 2019 durch Gruber den bisher letzten österreichischen Weltcup-Einzelsieg gegeben.

 

 

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