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Johaug deklassiert die Konkurrenz über 10 km

Norwegerin dominiert über 10-km-Distanz, Stadlober verpasst Top-10 klar.

Johaug deklassiert die Konkurrenz über 10 km Foto: © getty

Therese Johaug - zehnfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin 2010 - legt einen beeindruckenden Saisonstart hin. Die 31-jährige Norwegerin gewinnt im finnischen Ruka das Rennen über 10 km klassisch mit über einer halben Minute Vorsprung auf die finnische Lokalmatadorin Krista Parmakoski (+30,1).

Hinter der Russin Natalia Nepryaeva (+44,4) verpassen Sadie Maubet-Björnsen (USA/+45,7) und Katerina Razymova (CZE/+46,7) nur knapp das Podest.

Österreichs Aushängeschild Teresa Stadlober legte bereits im Vorfeld der Rennen keine großen Erwartungen in den Weltcup-Auftakt und erreicht mit 1:19 Minuten Rückstand den 16. Rang. Lisa Unterweger zeigt eine schwache Vorstellung und kommt mit 2:50 Minuten Rückstand über den 63. Rang unter den 84 klassierten Damen nicht hinaus. 

Johaug feiert ihren bereits 54. Einzel-Weltcupsieg. Die 31-Jährige wird wohl auch diese Saison auf den längeren Distanzen das Feld wieder kontrollieren. "Ich bin so glücklich, meine Ski waren wirklich gut und ich hatte viel Kraft", freut sich die 10-km-Weltmeisterin von Seefeld.

Teresa Stadlober ist mit ihrem Auftakt-Rennen zufrieden

Stadlober, die nach einer von einer Verletzung gestörten Sommer-Vorbereitung, wieder auf Touren kommen will, meint zu ihrem Abschneiden: "Es passt ganz gut. Ich habe mir in der ersten Runde schwer getan, es ist mir dann zugutegekommen, dass es reingeschneit hat."

Grundsätzlich sei sie aber überrascht wie gut es ihr schon geht. "Es war ein ganz gutes Rennen, immerhin habe ich drei Monate in der Vorbereitung verloren", sagt die 26-Jährige. Ihre Bestform möchte sie bis anlässlich der Tour de Ski (28.12. bis 5.1.2020) erreichen. "Ich werde mir das von Wochenende zu Wochenende anschauen, aber das war ein guter Schritt in die richtige Richtung", freut sich die Athletin des SC Radstadt.

Finne bremst Klaebo aus

Bei den Herren geht der Sieg an Iivo Niskanen. Der Finne setzt sich 13 Sekunden vor Sprint-Sieger Johannes Klaebo und dessen norwegischen Landsmann Emil Iversen durch. Dahinter folgen Didrik Toenseth (NOR) und Alexander Bolshunov (RUS). 

Die ÖSV-Herren um Bernhard Tritscher steigen erst später in den Weltcup ein.

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