Egal, ob (wie 2019) später noch eine alpine Ski-Weltmeisterschaft oder Olympische Winterspiele folgen, oder nicht: Der Jänner ist immer ein ganz besonderer Monat im Kalender jedes Ski-Fans.
Zahlreiche Klassiker haben ihren Platz im Kalender zu Beginn jeden Jahres gefunden.
Ehrwürdige Abfahrten wie das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel oder die Lauberhorn-Abfahrt in Wengen, dazu Technik-Highlights wie die Slaloms am Ganslernhang und in Schladming: Der alpine Ski-Weltcup springt von einem Schmankerl zum nächsten.
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Zagreb
Rennen: Slalom Damen und Herren
Erstmals im Weltcup: 2005
Ein "junger Klassiker" hat bereits den Auftakt in den Super-Monat gemacht: In der kroatischen Hauptstadt wird seit 2005 Damen-Slalom gefahren, seit 2008 sind auch die Männer am Start. Die Erfolge im letzten Jahrzehnt um die Kostelic-Geschwister Janica und Ivica, die als erste alpine Sportler aus Kroatien eine echte Rolle im Weltcup spielten, führten zu einem Hype, durch den man auch im Heimatland des Duos unbedingt ein Rennen ausführen wollte – und bis zu 20.000 Zuschauer beim teilweise unter Flutlicht ausgetragenen, zweitägigen Event sind ein Erfolgsbeweis. Die Karrieren der Kostelics sind zwar vorbei, mit der "Snow Queen/King Trophy" haben sie aber ein Erbe im Rennkalender hinterlassen. Für die Herren gibt es hier übrigens nach Kitzbühel das höchste Preisgeld zu holen.
Flachau
Rennen: Slalom Damen
Erstmals im Weltcup: 1993
2019 markierte das 25-jährige Jubiläum der Weltcup-Rennen in Flachau, nachdem 1993/94 gerade noch vor der Jahreswende gefahren wurde. Seit 2010 wird grundsätzlich nur mehr ein Damen-Slalom unter Nachthimmel ausgetragen, er stellt gewissermaßen das Damen-Pendant zum Night Race in Schladming dar – ein Gastspiel der Männer 2011 ausgenommen. Dennoch ist der Hang nach Hermann Maier benannt, der aus dem Salzburger Ort stammt. 2016 übernahm man auch die Ausfallrennen von Ofterschwang und führte insgesamt drei Rennen, darunter einen Riesenslalom, durch. Der Slalom in Flachau ist das höchstdotierte Damen-Rennen der Saison.
Adelboden
Rennen: Riesenslalom und Slalom Herren
Erstmals im Weltcup: 1967 (erster Weltcup)
Der Chuenisbärgli ist der Oldie und das Highlight unter den Riesenslaloms, er gilt als möglicherweise schwerstes Rennen dieser Disziplin und wird seit 1956 gefahren, im Weltcup ist er seit dessen Gründung dabei. Seit der Jahrtausendwende wird mit wenigen Ausnahmen auch zwischen den einzelnen Kippstangen gefahren. Dabei standen die "Internationalen Adelbodner Skitage" Ende der Achtziger sogar kurz vor dem Ende, als die FIS weniger Rennen in der Schweiz austragen wollte. Mit sieben Siegen – viermal im Slalom, dreimal im Riesenslalom – ist Marcel Hirscher hier Rekordsieger.
St. Anton
Rennen: Abfahrt und Super-G Damen
Erstmals im Weltcup: 1969
Es hätte die große Rückkehr werden sollen! Erstmals seit sechs Jahren waren die Arlberg-Kandahar-Rennen der Damen wieder in St. Anton am Arlberg geplant. Jetzt muss man noch ein bisschen warten, starke Schneefälle sorgten für eine Absage. Künftig will man aber nicht mehr aus dem Kalender weichen und sich im Zweijahres-Rhythmus mit Zauchensee abwechseln. Benannt sind die Rennen nach dem britischen "Kandahar Ski Club", der gemeinsam mit dem "Ski-Club Arlberg" schon 1928 erstmals zu diesem Rennen bat – ursprünglich auch in St. Anton, später in wechselnden Wintersport-Orten. Nach Olympia und Weltmeisterschaften waren diese Rennen vor Einführung des Weltcups die prestigeträchtigsten überhaupt.
Wengen
Rennen: Abfahrt, Slalom und Alpine Kombination Herren
Erstmals im Weltcup: 1967 (erster Weltcup)
Ist Kitzbühels Hahnenkamm oder Wengens Lauberhorn die härteste Abfahrt des ganzen Jahres? Eines spricht für den Schweizer Ort: Mit rund 2:30 Minuten Fahrzeit und 4,5 Kilometern Länge findet hier die mit Abstand längste Abfahrt statt. Nicht selten werfen sich auch die durchtrainierten Alpinen im Zielraum erschöpft in den Schnee. Ausgetragen wird die Abfahrt schon seit 1930 mit einzelnen Unterbrechungen, mehr Klassiker geht fast nicht – das Hahnenkamm-Rennen ist ein Jahr jünger! Auch der Slalom und die Kombination werden schon seit Urzeiten ausgetragen. Schmerzhaft für die Schweizer: Aktuell hält Österreich mit 67 Siegen den Rekord, die Eidgenossen sind mit zwei Erfolgen weniger aber dicht auf den Fersen.
Cortina d'Ampezzo
Rennen: Abfahrt und Super-G Damen
Erstmals im Weltcup: 1975
Die Tofana war zwar die Herren-Piste der Olympischen Winterspiele 1956, zuletzt gastierten die Männer aber vor fast 30 Jahren hier. Umso etablierter sind die Damen-Rennen: Seit 1993 sind sie nicht mehr aus dem Kalender wegzudenken, insgesamt 88 ausgetragene Rennen sind Rekordwert im ganzen Damen-Weltcup. Die Strecke liegt fast durchgehend in der Sonne und bietet damit beste Sichtverhältnisse, was sie bei den Läuferinnen sehr beliebt macht. So ist die Freude sicher nicht gering, dass im italienischen Ski-Ort 2021 die nächsten alpinen Ski-Weltmeisterschaften stattfinden werden.
Kitzbühel
Rennen: Abfahrt, Super-G, Slalom und Alpine Kombination Herren
Erstmals im Weltcup: 1967 (erster Weltcup)
Denkt man an EIN Skirennen, fällt einem wohl zuallererst die Hahnenkamm-Abfahrt ein. Was Monte Carlo für die Formel 1, ist Kitzbühel für die zwei Bretter – nicht nur sportlich, sondern auch abseits der Piste: Ein Stelldichein der Stars und Reichen. Sie bewundern besonders wagemutige Auftritte, denn von der Mausefalle abwärts verzeiht die Streif keinen einzigen Fehler, was schwere Folgen haben kann. Bis zu 100.000 Zuschauer an der Strecke machen aus Kitzbühel einen Publikumsmagneten, und der Sieg beim prestigeträchtigsten Rennen des Weltcup-Jahres wird für die wagemutigen Rennfahrer auch fürstlich entlohnt. Nirgends sonst gibt es so viel Geld zu verdienen.
Garmisch-Partenkirchen
Rennen: Abfahrt und Super-G Damen, Abfahrt und Riesenslalom Herren
Erstmals im Weltcup: 1970
Eine der wenigen Strecken, die von Damen und Herren im Speed-Bereich gleichermaßen genutzt wird, ist der Gudiberg. Insbesondere die zeitliche Trennung ist auffällig: Erst die Damen, eine Woche später – dann schon im Februar – die Herren. Schon 1936 fanden hier die alpinen Rennen der Olympischen Winterspiele statt, die ersten überhaupt. Als Mit-Austragungsort der Arlberg-Kandahar-Rennen ist Garmisch-Partenkirchen seit 1954 bekannt, seit 1970 auch im Rahmen des Weltcups. Der tödliche Unfall der Österreicherin Ulrike Maier 1994 brachte eine Pause der Damen-Rennen mit sich, ehe die Strecke bis 2008 umgebaut wurde. Die Streckenverläufe der Geschlechter unterscheiden sich aber seither maßgeblich.
Schladming
Rennen: Slalom der Herren
Erstmals im Weltcup: 1973
Das legendäre "Nightrace"! Schon seit 1973 steigen Weltcup-Rennen in Schladming, seit 1997 ist der Flutlicht-Slalom traditionell und wird 2019 zum 22. Mal in dieser Form ausgetragen. Vor dieser Zeit waren Abfahrten und Riesenslaloms die Regel auf der Planai. Bis zu 50.000 Fans pilgern zum Spektakel, das üblicherweise am Dienstag nach dem Wochenende in Kitzbühel stattfindet, und sorgen für beeindruckende Bilder, wenn die Läufer dem Fan-Meer im Zielraum entgegenfahren. 2013 machte sich der Ort in der Weststeiermark auch als Austragungsort der alpinen Ski-Weltmeisterschaft einen Namen. Und so mancher Stern ist gerade in Schladming aufgegangen: Jener von Rekordsieger Benjamin Raich etwa, der hier 1999 ebenso zum ersten Weltcup-Sieg fuhr wie Henrik Kristoffersen vor fünf Jahren.
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