Der Abstieg des ÖEHV-Nationalteams aus der A-Gruppe der Eishockey-WM beendet vorerst auch das Projekt, sich näher an die Weltspitze des Sports heranzutasten.
Mit dem verpassten Klassenerhalt beginnt die Erarbeitung des Status einer A-Nation (fast) von vorne. Im nächsten Jahr wird der Antritt in der Division 1A unter anderem dafür sorgen, dass die Vorbereitungsgegner nicht gleiche Kaliber sein werden, wie sie es im Vorfeld der WM in der Slowakei waren.
Während die meisten Spieler im Moment blieben und gegenüber den Journalisten genug damit zu tun hatten, ihre Emotionen hinsichtlich der eben eingesteckten Abstiegsgewissheit durch die Niederlage gegen Italien (Spielbericht>>>) einzuordnen, ging der Kapitän Thomas Raffl voran und richtete einen Appell aus.
"Heute ist es sehr bitter, aber es ist nicht so, dass diese Situation zum ersten Mal wäre. Und es ist ein Zeichen, dass sich im österreichischen Eishockey etwas tun muss."
Natürlich nahm der Salzburg-Stürmer sich und seine Kollegen besonders in die Pflicht ("wir als Mannschaft hätten es besser machen können"), seine Worte waren aber wohl auch als allgemeine Aufforderung zu verstehen: "Wir müssen anfangen, an einem Strang zu ziehen."