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Schweiz folgt Schweden ins WM-Finale

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Die Sensation ist perfekt!

Die Schweiz ringt den 26-fachen Weltmeister Kanada im zweiten Halbfinale der Eishockey-WM in Dänemark mit 3:2 (1:0,1:1,1:1) nieder und kämpft am Sonntag gegen Schweden um den ersten Weltmeister-Titel.

Scherwey (19.) schießt die Eidgenossen mit einer schönen Einzelaktion in Front. Horvat gleicht in der 28. Minute aus, doch die Schweizer bleiben fokussiert und schlagen durch Hofmann (30./PP) und Haas (45./PP) zurück. Paraykos Anschlusstreffer (58.) kommt zu spät.

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Ganze 45 Mal prüfen McDavid und Co. den Schweizer Goalie Leonardo Genoni, der jedoch nur zweimal hinter sich greifen muss. Das Team von Head Coach Patrick Fischer ist bei seinen 17 Versuchen hingegen deutlich effizienter.

Damit kommt es am Sonntag um 20:15 Uhr zur Neuauflage des Endspiels von 2013, das die Schweden damals mit 5:1 für sich entscheiden konnten.

Bereits um 15:45 Uhr duellieren sich die beiden Verlierer, Kanada und USA, um die Bronze-Medaille.

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Schweizer blieben nach Ausgleich cool

Die Schweizer fanden besser in die Partie und gingen auch verdient in Führung. Tristan Scherwey (19.) brachte die Schweiz in der Royal Arena kurz vor der ersten Pause mit einem punktgenauen Schuss ins lange Eck in Front.

Fast auf idente Weise kam Kanada im Mittelabschnitt durch Bo Horvat (28.) zum Ausgleich, in Überzahl legte dann aber wieder die Schweiz vor. Nach Vorlage von Kevin Fiala stand Gregory Hoffmann, ein Teamkollege von ÖEHV-Verteidiger Stefan Ulmer beim HC Lugano, einschussbereit vor dem Tor.

Genoni überragend

Die Kanadier setzten den Außenseiter anschließend heftig unter Druck, spielten sich zahlreiche Chancen heraus - doch Genoni hielt im Schweizer Kasten ausgezeichnet. Eine Strafe gegen Ryan Nugent-Hopkins verschaffte der Schweiz dann im Schlussabschnitt ein weiteres Powerplay, diesmal traf Gaetan Haas (45.) vom SC Bern.

Erst im Finish mussten die Schweizer erstmals in Unterzahl verteidigen, das gelang bravourös. In der 58. Minute bezwang Colton Parayko Genoni mit einem Distanzhammer, die Schweiz rettete den Vorsprung aber in den folgenden knapp zwei Minuten über die Zeit.

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Textquelle: © LAOLA1.at/APA