Nach dem 3:1-Sieg zum Start der Eishockey-WM gegen Österreich legt Schweden in der Gruppe B nach. Die "Tre Kronor" schlägt Tschechien mit 5:3.
Den besseren Start verbuchen aber die Tschechen, Altstar David Krejci (7.) erzielt den frühen Führungstreffer. Die Skandinavier sind trotzdem das spielbestimmende Team, Rasmus Asplund (20./PP) stellt im Powerplay den Ausgleich her.
Kurz nach Beginn des zweiten Spielabschnitts netzt Emil Bemström (23./P2) in doppelter Überzahl zur erstmaligen Führung der Schweden, Mathias Brome (26.) und Asplund mit seinem zweiten Tor bauen den Vorsprung weiter aus.
Tomas Kundratek (38./PP) will noch vor der Pause mit dem 2:4 ein Zeichen setzen, doch Anton Bengtsson (45.) stellt den Drei-Tore-Abstand wieder her. Nur 29 Sekunden später verkürzt Matej Blümel (46.) diesen wieder auf zwei Treffer, näher kommt der kommende Gruppengegner des ÖEHV-Teams allerdings nicht mehr heran.
Damit zieht Schweden mit den ebenfalls makellosen Finnen gleich, die skandinavischen Teams halten bei jeweils sechs Zählern. Die USA folgt mit fünf Punkten auf Platz drei, Tschechien (drei Punkte) nimmt die vierte Position ein. Österreich ist nach dem sensationellen Punktgewinn gegen die USA hinter Norwegen Sechster.
Schweiz überrollt Dänemark
In der Gruppe A gelingt der Schweiz ebenfalls der zweite Sieg im zweiten Spiel - und was für einer! Die "Eidgenossen" überrollen Dänemark mit 6:0.
Die Nordeuropäer, bei denen KAC-Torwart Sebastian Dahm nach dem 9:1-Kantersieg über Kasachstan auf der Bank Platz nimmt, geraten nach einem Treffer von Fabrice Herzog (9.) in Rückstand. Trotzdem gestalten die Dänen das erste Drittel ausgeglichen, ab dem zweiten Abschnitt zieht die Schweiz unaufhaltbar davon.
NHL-Crack Timo Meier (22./PP) netzt im Powerplay zum 2:0, Pius Suter (26.) legt wenig später das 3:0 nach. Sein Treffer findet erst nach dem Videobeweis seine Anerkennung, die Scheibe überquerte knapp die Linie. Janis Moser (33.) und Philipp Kurashev (38./PP) schließen ein furioses Drittel der Schweizer, in dem sie 17 zu 4 Torschüsse abgeben, ab.
Im Schlussdrittel ersetzt Dahm den entnervten Frederik Dichow Nissen im Tor der Dänen, den wundervoll ausgespielten Powerplay-Treffer zum 6:0-Endstand durch Dennis Malgin (47./PP) kann er jedoch nicht verhindern.
Nach zwei Spieltagen liegen die Schweiz und Kanada unangefochten an der Spitze, auf den Rängen drei bis sechs folgen Dänemark, Deutschland, die Slowakei und Frankreich mit je drei Punkten. Italien und Kasachstan zieren punktelos das Tabellenende.
