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Goalie-Verletzung sorgt für Diskussionen

Hurricanes erhöhen in Playoffs auf 2:0, verlieren aber nächsten Torhüter.

Goalie-Verletzung sorgt für Diskussionen Foto: © getty

Die Carolina Hurricanes feiern gegen die Boston Bruins in den Stanley-Cup-Playoffs in der ersten Runde der Eastern Conference ihren 2. Sieg. In der "Best-of-Seven"-Serie steht es 2:0.

Der Stanley-Cup-Gewinner von 2006 jubelt in der Nacht auf Donnerstag in der PNC Arena in Raleigh (North Carolina) über einen 5:2-Heimsieg, der wegen des verletzten Hurricanes-Gaolie Antti Raanta allerdings auch für Diskussionen sorgt.

Die Gastgeber übernehmen von Beginn weg das Kommando und lassen die Bruins nach einer 3:0-Führung nicht mehr ins Spiel zurückkommen. Jesper Fast ist für die frühe Führung (14.) zuständig, Sebastian Aho (16., 22.) erzielt ebenso zwei Treffer wie der Schweizer Nino Niederreiter (39./PP, 60.).

Für die beiden Treffer der Bruins sorgt Patrice Bergeron (35./PP, 43.).

Raanta muss blutend vom Eis

Für Carolina-Torhüter Antti Raanta ist die Partie nach nicht einmal acht Minuten zu Ende. 

Der Finne - eigentlich Ersatz für Einser-Goalie Frederik Andersen - kann nach einem Zusammenstoß mit Bostons David Pastrnak wegen einer blutenden Kopfwunde nicht mehr weiterspielen und muss durch den 22-jährigen Russen Pyotr Kochetkov ersetzt werden.

Carolina-Coach Rod Brind'Amour lässt nach der Partie seinen Unmut über diese Aktion freien Lauf: "Man will nie Verletzungen sehen und ich habe natürlich auch keine Freude daran, wenn unser Torhüter rausgenommen wird. Die Attacke war nicht in Ordnung", so der Betreuer.

Im weiteren Spielverlauf kommt es auch zu einer fragwürdigen Attacke von Bostons Brad Marchand gegen Kochetkov.

Auf die Frage, ob die Bruins gezielt die Torhüter attackierten meint Brind'Amour: "Was glauben Sie? Eigentlich können sie es nicht mehr offensichtlicher machen."

Offene Playoff-Duelle

Alles offen ist bei den weiteren in der Nacht auf Donnerstag gespielten Playoff-Duellen: Tampa Bay siegt 5:3 in Toronto und stellt damit in der "Best-of-Seven"-Serie ebenso den 1:1-Gleichstand her wie Minnesota mit einem deutlichen 6:2-Heimsieg über St. Louis.

Auch die Edmonton Oilers schaffen mit einem beeindruckenden 6:0-Heim-Triumph über die Los Angeles Kings den 1:1-Ausgleich in der Serie.

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