Die Washington Capitals haben im Stanley-Cup-Finale der NHL einen Auswärtssieg gefeiert. Das Team aus der US-Hauptstadt gewann am Mittwoch (Ortszeit) das zweite Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen die Vegas Golden Knights 3:2 (1:1, 2:1, 0:0).
Zwar brachte James Neal die Gastgeber in der achten Minute in Führung, doch Washington antwortete mit drei Treffern in Serie. Lars Eller (18. Minute), Alex Owetschkin (26.) und Brooks Orpik (30.) sorgten mit ihren Toren für die zwischenzeitliche 3:1-Führung der Gäste. Shea Theodore (38.) verkürzte den Spielstand auf 2:3 aus Sicht der Golden Knights, dies war zugleich der Endstand.
Washington-Torhüter Braden Holtby sicherte den Auswärtssieg seines Teams mit 37 Paraden im Spiel. Nach den beiden Partien zum Serienauftakt in Las Vegas steht es im Finale 1:1 nach Spielen. Das dritte Spiel wird am kommenden Samstag in Washington ausgetragen.
Vegas Golden Knights - Washington Capitals
Stand in der Best-of-Seven-Serie: 1:1
Las Vegas war in der 8. Minute durch James Neal in Führung gegangen. Washington antwortete mit drei Toren in Serie, obwohl Topstürmer Jewgeni Kusnezow in der 15. Minute mit einer Oberkörperverletzung ausgeschieden war. Lars Eller ragte besonders heraus. Der Däne schoss in der 18. Minute den Ausgleich und bereitete die Treffer von Alexander Owetschkin (26.) und Brooks Orpik (30.) vor. Owetschkin war im Powerplay bereits zum 13. Mal in den laufenden Play-offs erfolgreich.
Zum Matchwinner der aufopferungsvoll kämpfenden Capitals avancierte allerdings Goalie Braden Holtby. Der 28-jährige Kanadier ließ nur noch das 2:3 von Shea Theodore (38.) zu, brachte es mit 37 Paraden auf eine Abwehrquote von 94,9 Prozent und gewann das Torhüter-Duell gegen Marc-Andre Fleury (88,5 Prozent) deutlich. Zwei Minuten vor dem Ende wehrte Holtby gegen Alex Tuch spektakulär mit dem Stock ab.
"Gott sei Dank ist er unser Torhüter", meinte Owetschkin. Las Vegas' Headcoach Gerard Gallant sagte, dass es eine dieser Partien gewesen sei, in denen Holtby wirklich gut gespielt habe. "Er hat wahrscheinlich den Unterschied gemacht. Wir haben nicht unser bestes Eishockey gespielt, aber dennoch viele Chancen kreiert."
Capitals-Eigentümer Ted Leonsis hatte es für die beiden Auswärtsspiele in Las Vegas insgesamt 200 Angestellten seines Unternehmens "Monumental Sports Entertainment" ermöglicht, ein Match der Finalserie live zu sehen. Die Einladung war per Mail mit dem Betreff "Let's go to Vegas" gekommen. Während es im ersten Match eine 4:6-Niederlage der Capitals gesetzt hatte, gab es nun etwas zu feiern.
Für die Golden Knights spricht nun, dass sie in den Play-offs nie zwei Begegnungen in Folge verloren haben. Außerdem ist die Heimbilanz der Capitals in der entscheidenden Meisterschaftsphase mit 4:5 Siegen negativ.
Spiel | Datum | Uhrzeit | Heim | Auswärts | Ergebnis | |
---|---|---|---|---|---|---|
Spiel 1 | 29.5. | 2:00 | Vegas Golden Knights | Washington Capitals | 6:4 | |
Spiel 2 | 31.5. | 2:00 | Vegas Golden Knights | Washington Capitals | 2:3 | |
Spiel 3 | 3.6. | 2:00 | Washington Capitals | Vegas Golden Knights | ||
Spiel 4 | 5.6. | 2:00 | Washington Capitals | Vegas Golden Knights |