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Raffls Flyers gleichen gegen Pittsburgh aus

ÖEHV-Crack mit Assist bei klarem Sieg gegen Pittsburgh.

Raffls Flyers gleichen gegen Pittsburgh aus Foto: © getty

Die Philadelphia Flyers um Michael Raffl entscheiden Spiel 2 der NHL-Playoff-Serie gegen Titelverteidiger Pittsburgh Penguins mit 5:1 für sich.

In der "Best-of-seven"-Serie steht es damit 1:1. Der Kärntner Raffl steht beim Triumph seines Teams 13:20 Minuten auf dem Eis und bereitet das 2:0 durch Sean Couturier vor.

Die "Battle of Pennsylvania" wird in der Nacht auf Montag in Philadelphia fortgesetzt.

Die Vegas Golden Knights legen mit einem 2:1 nach zwei Overtimes über die Los Angeles Kings ebenso nach, wie die Winnipeg Jets mit einem 4:1 gegen die Minnesota Wild.

EASTERN CONFERENCE

Stand in der "Best-of-seven"-Serie - 1:1

Besser kann man auf ein 0:7 in Spiel 1 kaum antworten! Die Philadelphia Flyers zeigen in Spiel 2 der Serie auswärts, dass sie gegen den Titelverteidiger keinesfalls so leicht abzuschreiben sind.

37 Sekunden vor Ende des 1. Drittels bringt Shayne Gostisbehere Philly im "Battle of Pennsylvania" im Powerplay in Führung - ein psychologisch wichtiger Zeitpunkt, der sich gleich nach Beginn des zweiten Abschnitts niederschlägt.

Sean Coutourier schließt eine schöne Kombination unter Mitwirkung von Michael Raffl nach 47 Sekunden zum 2:0 ab.

Nach Beginn des 3. Drittels ist es ein schneller dritter Treffer, der die Partie endgültig endscheidet: Travis Konecny trifft 89 Sekunden nach Drittelbeginn. Nolan Patrick (46./PP) macht es deutlich, der postwendende Anschluss durch Patric Hornqvist 17 Sekunden später bleibt nur Kosmetik - Andrew MacDonald macht den Empty Netter aus der Verteidigungszone (60.).

Neben seinem Assist trägt Raffl drei Hits bei und kommt auf 13:20 Minuten Eiszeit.

"Niemand gibt uns eine Chance in dieser Serie. Und ich weiß nicht, ob das nicht nach wie vor so ist. Ich weiß nur: Wir haben daraus gerade eine Fünf-Spiele-Serie gemacht und uns in der Serie vorgestellt", sagt Flyers-Coach Dave Hakstol.

Nach dem Shutout in Spiel 1 endet auch eine eindrucksvolle Serie: Die Pens hatten 225:48 Minuten lang kein Playoff-Gegentor mehr erhalten. Das letzte fiel in Spiel 4 der Stanley-Cup-Serie 2017.

WESTERN CONFERENCE

Stand in der "Best-of-seven"-Serie - 2:0

Recht souverän kommen die Winnipeg Jets zum zweiten Sieg im zweiten Heimspiel der Serie gegen die Minnesota Wild. Beim 4:1 in Spiel 2 verbuchen die Gäste lediglich 17 Torschüsse, erst 45 Sekunden vor Ende sitzt jener von Zach Parise im Powerplay.

Zu diesem Zeitpunkt sind die Jets durch Tyler Myers (28.), Paul Stastny (48.), Andrew Copp (50.) und Patrik Laine (58.) längst auf 4:0 davongezogen.

"Die Message ist simpel: Man muss vier Spiele gewinnen", sagt Wild-Coach Bruce Boudreau.

Stand in der "Best-of-seven"-Serie - 2:0

Das Vegas-Märchen geht auch in den Playoffs unentwegt weiter: Der NHL-Neuling gewinnt auch Spiel 2 gegen die Los Angeles Kings, braucht beim 2:1 allerdings 95:23 Minuten, um eine Entscheidung herbeizuführen.

Erst dann sorgt Erik Haula mit dem Gamewinner für Jubel in der T-Mobile Arena.

Zuvor nahmen sich die Teams, zumindest den Score betreffend, nicht viel: Trotz 56:30 Torschüssen pro Vegass war der Spielstand durch Alex Tuch (15./PP) und Paul LaDue (36./PP) ausgeglichen.

Nach den Anaheim Ducks, Florida Panthers, Pittsburgh Penguins und den Los Angeles Kings sind die Vegas Golden Knights erst das fünfte NHL-Team, das die ersten beiden Playoff-Auftritte seiner Geschichte für sich entscheiden kann.

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