Knapp einen Monat vor Beginn der neuen NHL-Saison hat Thomas Vanek mit den Vancouver Canucks ein neues Team gefunden.
Die Kanadier waren 2016/17 nach Punkten das zweitschlechteste Team der Liga und leiteten nach der Saison einen Neuaufbau ein.
"Sie waren letztes Jahr offensichtlich nicht dort, wo sie sein wollten, aber in dieser Liga kann man schnell wachsen", so Vanek über sein neues Team.
Mit 2,17 Toren pro Spiel fanden sich die Westküstler auch in Sachen Scoring auf dem vorletzten Rang.
"Ich habe mit Travis Green (Head Coach, Anm.) und Jim Benning (General Manager, Anm.) gesprochen und sie wollten jemanden, der kommt und dabei hilft, Tore zu schießen. Es wirkte auf mich, als würde das passen", so der 33-Jährige.
Green geht in sein erstes Jahr als Head Coach eines NHL-Teams, nachdem er zuvor vier Jahre das AHL-Farmteam Vancouvers, die Utica Comets, betreute.
Das Powerplay als gesuchte Stärke
Im Powerplay waren die Canucks über die letzten zwei Jahre gesehen mit 15,0 Prozent Ausbeute überhaupt die schlechteste Mannschaft der NHL.
"Das ist eine meiner Spezialitäten. Ich bin vor dem Tor immer noch sehr gut, kann Pucks ablenken, andere Spieler lesen und die Lücke finden. Es ist definitiv in meinem Sinne, hierher zu kommen und Powerplay-Zeit zu bekommen."
Gemäß Vanek hätten die Gespräche mit Vancouver vor einigen Wochen begonnen.
"Nachdem ich nicht in der ersten Woche oder den ersten paar Tagen untergekommen bin, wusste ich, dass es ein langer Sommer wird. Aber gleichzeitig habe ich mir keine Sorgen gemacht. Ich wusste, was ich mitbringe und wie hart ich trainiert habe, um es den Leuten zu zu beweisen. Ich fühle immer noch, dass ich einige Jahre und viele Tore übrig habe", sagt der Österreicher.
Für die Canucks ist der Deal mit Vanek günstig, sie verfügen immer noch über 5,3 Millionen US-Dollar Cap Space.
Die fehlende No-Trade-Klausel lässt der Franchise zudem die Möglichkeit offen, Vanek im Falle eines guten Angebots und entsprechender Leistungen vor der Trade Deadline im März lukrativ abzugeben, sollte man sich den Erwartungen entsprechend nicht auf Playoff-Kurs finden.