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NHL-MVP: Connor McDavid räumt Hart Trophy ab

Connor McDavid schreibt Geschichte und vereint alle Stimmen für sich.

NHL-MVP: Connor McDavid räumt Hart Trophy ab Foto: © getty

Die NHL ist sich einig: Connor McDavid hat die NHL-Saison geprägt wie kein Zweiter.

Der 24-jährige Star der Edmonton Oilers räumt die Hart Trophy für den Most Valuable Player (MVP) der Hauptrunde ab und den Ted-Lindsey-Award, der im Gegensatz zur MVP-Trophäe nicht von Journalisten, sondern von den NHL-Profis gewählt wird.

Dabei schreibt der Center auch noch Geschichte: McDavid ist erst der zweite Spieler nach Eishockey-Legende Wayne Gretzky 1981/82, der die Wahl für die Hart Trophy einstimmig gewinnt und alle 100 Stimmen für den ersten Platz für sich vereint.

McDavid dominierte die NHL-Saison mit 105 Punkten (33 Tore, 72 Assists), 21 vor Teamkollege Leon Draisaiatl. Dieser hatte im vergangenen Jahr als erster Deutscher die Auszeichnung als wertvollster Spieler der Hauptrunde erhalten. McDavid führte die NHL zum dritten Mal im Scoring an (100 Punkte 2016/17, 108 Punkte 2017/18).

McDavid triumphiert bei der Wahl vor Toronto Maple Leafs Center Auston Matthews und Nathan MacKinnon von Colorado Avalanche. Die Norris Trophy für den besten Defensivspieler angelt sich Adam Fox von den New York Rangers, zum NHL-Rookie der Saison wird Kirill Kaprizov von Minnesota Wild gewählt.

Der beste Goalie der NHL ist Marc-Andre Fleury von den Vegas Golden Knights, bekommt die Vezina Trophy verliehen. Er setzt sich vor Andrei Vasilevskiy von Tampa Bay Lightning und dem Deutschen Philipp Grubauer von Colorado Avalanche.

Gegen Fleury und die Golden Knights war der 29 Jahre alte Rosenheimer in der ersten Runde der Playoffs ausgeschieden. Zuvor hatte er die beste Saison seiner Karriere gespielt und war sieben Mal ohne Gegentor geblieben - kein Torwart hatte mehr Zu-Null-Spiele in dieser Spielzeit. Mit seinen im Schnitt 1,95 Gegentoren pro Partie und 30 Saisonsiegen war Grubauer jeweils auf Rang zwei im Ligavergleich.

Fleury zählt wie Vasilevskiy seit Jahren zu den besten Torhütern der Liga und gewann die Auszeichnung mit 108 Punkten. Vasilevskiy kam auf 99 Punkte, auf Grubauer entfielen 36 Punkte.

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