Artikel auf LAOLA1
news

NHL: Grabner und Raffl treffen bei Auswärtssieg

Foto: © getty
{literal}

Österreichs NHL-Trio marschiert Richtung Playoffs. In der Nacht auf Sonntag jubeln alle drei Legionäre mit ihren Vereinen über Siege.

Michael Grabner gewinnt mit den New Jersey Devils 3:0 bei den L.A. Kings. Der Kärntner trifft in der Unterzahl zum 1:0 (9./SH). Sein Villacher Landsmann Michael Raffl jubelt beim 4:2 seiner Philadelphia Flyers bei den Carolina Hurricanes über seinen 11. Saisontreffer. Der 29-Jährige (59./EN) trifft 110 Sekunden vor Schluss von der Mittellinie zum 4:2 ins leere Tor.

{/literal}

Thomas Vanek feiert mit den Columbus Blue Jackets den 7. Sieg in Serie. Gegen Nachzügler Ottawa gelingt ein hart erkämpfter 2:1-Heimerfolg.

Vanek leistet die Vorarbeit zum 1:1 durch Boone Jenner (17.), Markus Nutivaara (37./PP) erzielt den Siegestreffer.

Flyers, Blue Jackets und Devils nur durch einen Punkt getrennt

In der Eastern Conference liegen die Österreicher-Teams nur durch einen Punkt getrennt an der "Cut-Linie".

Philadelphia (83 Zähler) hält Platz drei in der Metropolitan Division, Columbus (83) liegt auf dem ersten Wild-Card-Platz und die Devils (82) halten fünf Punkte vor Florida den zweiten Wild-Card-Platz.

Grabner freut sich über seinen "Back-to-back"-Treffer, das 27. Saisontor für den Villacher. Dem 30-Jährigen gelingt mit seinem ersten Shorthander für das neue Team bereits das 10. Saisontor der Devils in Unterzahl. Der Schweizer Jungstar Nico Hirschier (14.) und Miles Wood (47.) erzielen die weiteren Treffer der Gäste im Staples Center von Los Angeles.

Die Devils jubeln über den vierten Sieg aus den letzten fünf Partien und haben die ersten drei ihrer sechs Auswärtsspiele in Serie für sich entschieden. Heute Abend steht die Partie bei den Anaheim Ducks auf dem Programm.

Siege für Blues, Sharks und Wild

Die San Jose Sharks gewinnen in Vancouver 5:3 und fügen den Canucks die sechste Niederlage in Folge zu. Die Minnesota Wild siegen bei NHL-Schlusslicht Arizona Coyotes mit 3:1. Wild-Goalie Devan Dubnyk pariert 30 Schüsse und jubelt über seinen 200. NHL-Sieg.

Die St. Louis Bluues setzen sich gegen die New York Rangers mit 4:3 in der Verlängerung durch. Brayden Schenn trifft nach 62 Sekunden der Overtime.

Die Boston Bruins siegen bei Ost-Tabellenführer Tampa Bay Lightning 3:0, die Toronto Maple Leafs fertrigen die Montreal Canadiens mit 4:0 ab, die Florida Panthers unterliegen den Edmonton Oilers 2:4 und die Buffalo Sabres feiern einen 5:3-Heimerfolg gegen Chicago.

Vanek: "Ich bin es einfach leid" Eishockey - NHL Nur die Hoffnung auf die Erfüllung seines Traums lässt Vanek weitermachen.

Seit 2009 in der NHL: Michael Grabner ist bereits eine bekannte Stütze in der besten Eishockey-Liga der Welt.

Bild 1 von 46 © getty

Über 500 Regular-Season-Spiele durfte der Villacher bislang bestreiten.

Bild 2 von 46 © getty

LAOLA1 erzählt die Karriere des Michael Grabner in Bildern:

Bild 3 von 46 © getty

Die Karriere von Michael Grabner begann - wie könnte es für einen Villacher anders sein - beim VSV (im Bild gegen den jetzigen Linz-Manager Christian Perthaler).

Bild 4 von 46 © getty

Schon vor seiner Übersee-Zeit kam er 2003/04 auf insgesamt 18 Einsätze für die Kampfmannschaft, dabei schoss er zwei Tore und lieferte einen Assist.

Bild 5 von 46 © getty

Von 2004 bis 2007 ging es erst in die WHL zu den Spokane Chiefs.

Bild 6 von 46 © getty

Mit zwei überzeugenden Saisonen (75 Tore und 31 Assists in 128 Spielen) empfahl er sich für einen frühen Pick im NHL-Draft.

Bild 7 von 46 © getty

2006 wurde er von den Vancouver Canucks in der ersten Runde an 14. Stelle gezogen.

Bild 8 von 46 © getty

Trotz dieser schockierend positiven Vorschuss-Lorbeeren ging es allerdings erst einmal eine Weile zu den Manitoba Moose, dem AHL-Farmteam der Kanadier.

Bild 9 von 46 © getty

2007/08 und 2008/09 wurden seine ersten vollen Profi-Jahre, das gleich in der zweithöchsten Liga Nordamerikas. Auch dort wusste er, mittlerweile nicht mehr ganz so blond, zu überzeugen.

Bild 10 von 46 © getty

2009 sollte es endlich soweit sein! Durch eine Verletzung von Daniel Sedin wurde Grabner am 14. Oktober in den NHL-Kader hinaufgezogen.

Bild 11 von 46 © getty

Nur eine Woche später, am 21. Oktober, erzielte Grabner im Powerplay gegen die Chicago Blackhawks sein erstes NHL-Tor.

Bild 12 von 46 © getty

Am 1. November 2009 verletzte sich Grabner nach neun Spielen beim Aufwärmen, als er beim Fußballspielen umknickte.

Bild 13 von 46 © getty

Es folgte eine AHL-Rückkehr zu den Manitoba Moose. Erst am 17. März 2010 wurde er wieder von den Canucks gebraucht, in den verbleibenden elf Regular-Season-Partien zeigte er auch mit einem Hattrick auf.

Bild 14 von 46 © getty

In der zweiten Runde der Playoffs war gegen die Chicago Blackhawks Endstation.

Bild 15 von 46 © getty

2010 wurde er zu den Florida Panthers getradet, bestritt dort aber nur die Preseason. Kurz vor Anfang der Saison 2010/11 war Grabner am Markt.

Bild 16 von 46 © getty

Zwei Tage später schlugen die New York Islanders zu.

Bild 17 von 46 © getty

New York sollte schließlich eine langfristige Heimat werden: Insgesamt fünf Saisonen trug Grabner Blau-Orange. Für die Playoffs reichte es jedoch erst im dritten Jahr.

Bild 18 von 46 © getty

Gleich 2010/11 wurde seine bis dato produktivste Spielzeit überhaupt: 34 Tore und 18 Assists in 76 Spielen. Damit führte er nicht nur die Torschützen-Liste der Islanders, sondern aller Rookies ligaweit an und wurde für die Calder-Trophy als "Rookie of the Year" nominiert.

Bild 19 von 46 © getty

Besonders durch seine Schnelligkeit fiel Grabner auf. Im Jänner 2011 wurde er für die "SuperSkills" nominiert.

Bild 20 von 46 © getty

Mit Zeiten von 14,061 und 14,238 Sekunden gewann er den Wettbewerb um den schnellsten Skater der NHL.

Bild 21 von 46 © getty

Mit seiner überzeugenden ersten Saison verdiente er sich einen Fünfjahresvertrag bei den Islanders ab 2011, der ihm insgesamt 15 Millionen US-Dollar einbringen sollte.

Bild 22 von 46 © getty

2011/12 konnte er an seine Statistiken des Vorjahres nicht ganz anschließen (20 Tore, 12 Assists in 78 Spielen).

Bild 23 von 46 © getty

Die Saison 2012/13 begann mit dem NHL-Lockout. Grabner zog es standesgemäß in die Heimat zum VSV zurück.

Bild 24 von 46 © getty

Das hierzulande vielbeachtete Gastspiel des Stars endete nach 17 EBEL-Einsätzen (10 Tore, 9 Assists).

Bild 25 von 46 © getty

Nach der USA-Rückkehr sollten 2012/13 noch 16 Tore und 5 Assists in 45 NHL-Spielen folgen.

Bild 26 von 46 © getty

Als Belohnung gab es die erste Playoff-Teilnahme mit den Isles, die aber in der ersten Runde endete (2:4 gegen die Pittsburgh Penguins).

Bild 27 von 46 © getty

Danach ging es allerdings deutlich bergab: 2013/14 waren es nur mehr 12 Tore und 14 Assists in 64 Spielen.

Bild 28 von 46 © getty

2014/15 blieb Grabner sowohl bei Toren (8), als auch Assists (5) im einstelligen Bereich, durfte allerdings auch nur mehr 34 Spiele absolvieren.

Bild 29 von 46 © getty

Dennoch zogen die Isles in die Playoffs ein, wo wieder in der ersten Runde Sense war (3:4 gegen die Washington Capitals).

Bild 30 von 46 © getty

Es sollte Grabners letzte Saison bei den Islanders werden, für das letzte Jahr seines laufenden Vertrags wurde er an die Toronto Maple Leafs abgegeben.

Bild 31 von 46 © getty

Im Gegenzug für den Österreicher wanderten Taylor Beck, Carter Verhaeghe, Matt Finn, Tom Nilsson und Torhüter Christopher Gibson an die Ostküste.

Bild 32 von 46 © getty

Grabner wurde gleich zum Assistant Captain ernannt. Ein bevorzugter Einsatz im Penaltykilling sorgte für wenig berauschende Statistiken (je 9 Tore und Assists in 80 Partien).

Bild 33 von 46 © getty

Obwohl die Leafs Interesse an einer Vertragsverlängerung zeigten, wurde Grabner im Juli 2016 zum Free Agent.

Bild 34 von 46 © getty

Eine letztlich glückliche Fügung für Eishockey-Fans in Österreich (und New York), wie sich später herausstellen sollte.

Bild 35 von 46 © getty

Grabner übersiedelte wieder nach New York, diesmal allerdings zu den Rangers.

Bild 36 von 46 © getty

Bei den "Blueshirts" sollte wider Erwarten der Knoten platzen: Grabner konnte seine Stärken wieder ausspielen und führte zu Beginn seines Engagements zeitweise die NHL-Torschützenliste an.

Bild 37 von 46 © getty

Mit letztlich 27 Toren und 13 Assists in 76 Regular-Season-Spielen wurde Grabner zur offensiven Stütze des Teams.

Bild 38 von 46 © getty

Dementsprechend stieg die Gunst bei den Fans.

Bild 39 von 46 © getty

Erstmals konnte Grabner mit den New York Rangers in die zweite Playoff-Runde vorstoßen.

Bild 40 von 46 © getty

Nach einem 4:2 über die Montreal Canadiens war aber gegen die Ottawa Senators (2:4) Schluss.

Bild 41 von 46 © getty

Der Österreicher kam in allen 12 Partien zum Einsatz und legte noch einmal vier Tore und zwei Assists auf seine Bilanz drauf.

Bild 42 von 46 © getty

Obwohl damit spekuliert wurde, dass Grabner im Zuge des Expansion Drafts nach Las Vegas übersiedeln müsse, blieb ihm ein Gang in die Wüste erspart.

Bild 43 von 46 © getty

Stattdessen verdiente er sich erneut einen Einjahres-Vertrag bei den Rangers.

Bild 44 von 46 © getty

Die Saison 2017/18 begann mit 13 Toren in 26 Spielen wieder gut.

Bild 45 von 46 © getty

Gegen die Pittsburgh Penguins feiert Grabner am 5. Dezember sein 500. Regular-Season-Spiel in der NHL.

Bild 46 von 46 © getty
Textquelle: © LAOLA1.at