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Österreich Cup 2021 wegen Corona abgesagt

ÖEHV und Liga verzichten auf IIHF Break und den Österreich Cup:

Österreich Cup 2021 wegen Corona abgesagt Foto: © GEPA

Der Österreichische Eishockeyverband (ÖEHV) hat sich in Abstimmung mit der ICE Hockey League dazu entschlossen, aufgrund der weiterhin hohen Covid-19-Infektionszahlen, dem verlängerten Lockdown und der sich ausbreitenden Virusmutationen, auf das IIHF Break und die Veranstaltung des Österreich Cups in diesem Jahr zu verzichten.

"Ich habe mit Liga-Präsident Jochen Pildner-Steinburg ausführlich über die aktuelle Situation gesprochen. Wir haben eine gemeinschaftliche Lösung im Sinne des österreichischen Eishockeys gesucht und uns darauf verständigt, dass wir die Nationalteampause im Februar nicht in Anspruch nehmen werden. Auch im Nachwuchsbereich werden wir bei den Herren keine internationalen Turniere bestreiten", erklärt ÖEHV-Präsident Dr. Klaus Hartmann.

"Das Infektionsrisiko kann man leider nicht gänzlich ausschließen. Für seine Veranstaltungen hat der ÖEHV aber ein detailliertes und gut ausgearbeitetes Präventionskonzept entwickelt, welches bei den vergangenen Lehrgängen der U20-Herren-Nationalmannschaft und der Damen-Nationalmannschaft zum Einsatz kam. Mithilfe von strengen Maßnahmen und täglichen Testungen wurden die Vorbereitungswochen nachweislich auch mit internationaler Beteiligung erfolgreich abgehalten. Dies hätten wir selbstverständlich auch beim Österreich Cup angewendet."

Bereits vor zehn Tagen haben mit Norwegen und Dänemark allerdings zwei Nationen aus dem Teilnehmerfeld ihre Zusage aufgrund der Covid-19-Bestimmungen in ihren Ländern zurückgezogen. Neben Frankreich, das fixer Bestandteil des Turniers gewesen wäre, wäre noch Slowenien für ein Drei-Nationen-Turnier von 11. bis 13. Februar eingesprungen.

Weiterer Fahrplan für 2021 beschlossen

Im Gespräch zwischen den beiden Präsidenten wurde auch der weitere Fahrplan für das Jahr 2021 besprochen. Im April und Mai sind die nächsten Einsätze der Nationalmannschaft
vorgesehen, einerseits die Euro Hockey Challenge mit sechs Spielen und andererseits ein Ersatzturnier für die abgesagte IIHF Weltmeisterschaft.

Ende August findet die finale Runde der Olympiaqualifikation gegen die Slowakei, Belarus und Polen statt, darauf bereitet sich die Nationalmannschaft intensiv vor. Neben einem Kick-off im Juli steht im August eine mehrtägige Trainingsphase vor diesem entscheidenden Turnier in der Slowakei auf dem Programm.

"Ich finde es gut, dass der ÖEHV gemeinsam mit der Liga eine Lösung gefunden hat. Gemeinsame Aktionen tun dem österreichischen Eishockey gut. Wir blicken positiv in die Zukunft und auf die nächsten Aufgaben. Wir hoffen, dass wir im April wieder in einen geregelten Länderspielbetrieb gehen und in dieser Saison mit der Nationalmannschaft noch Spiele absolvieren können", erklärt Sportdirektor Roger Bader.

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