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Neuer Kooperationsvertrag zwischen ÖEHV und ICE

Der Verband und die Liga stellen die Weichen für die Zukunft

Neuer Kooperationsvertrag zwischen ÖEHV und ICE Foto: © GEPA

Die win2day ICE Hockey League und der ÖEHV schließen einen neuen Kooperationsvertrag für die nächsten drei Saisonen. Der Pakt kann von beiden Seiten um zwei Spielzeiten verlängert werden.

Inhaltlich bringt das Papier eine neue Kaderregelung mit sich. Ab der Saison 2022/23 müssen bei den acht österreichischen Vereinen jeweils zwölf für das ÖEHV-Team einsetzbare Akteure am Spielbericht aufscheinen, wovon zumindest zwei in die Altersklasse U24 fallen. Diese Regelung gilt auch für die weiteren teilnehmenden Liga-Nationen.

Außerdem wurde dem Verband 14 Tage Vorbereitungszeit vor dem ersten WM-Spiel im kommenden Jahr zugesichert.

"Es waren sehr konstruktive Gespräche mit dem Verband, in denen beide Seiten Zugeständnisse gemacht haben. Es ist erfreulich, dass wir uns im Sinne der Planbarkeit auf eine langfristige Lösung einigen konnten. Damit legen wir den Grundstein für weitere Erfolge im österreichischen Eishockey. Mit 21 Spielern aus der win2day ICE Hockey League haben auch wir unseren Beitrag zum Erfolg bei der Weltmeisterschaft geleistet und das hohe sportliche Niveau in unserer Liga einmal mehr unter Beweis gestellt", zeigt sich Liga-Präsident Jochen Pildner-Steinburg erfreut über die Einigung.

ÖEHV-Präsident Klaus Hartmann ergänzt: "Ich war immer davon überzeugt, dass wir das Gesamtprodukt 'Österreichisches Eishockey' nur gemeinsam in Abstimmung zwischen Verband und Liga weiterentwickeln und zukunftsfit gestalten können. Mir war wichtig, dass im Kooperationsvertrag eine österreichische Handschrift in Richtung Weiterentwicklung einheimischer Spieler-, Trainer- als auch Schiedsrichtertalente erkennbar ist. Dies ist durch die Einführung der neuen Kaderregelung (roster regulation), dem AKES (Ausbildungskostenentschädigungssystem) der Mindestquote an österreichischen Vereinen und auch der Qualifikationsvoraussetzung von lizenzierten Headcoaches bei den Vereinen durchaus gelungen."

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