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Kärntner Derby als Highlight der Liga-Viertelfinalserie

Das Duell VSV gegen KAC scheint ähnlich ausgeglichen wie Innsbruck - Capitals. Salzburg geht als Favorit in die Neuauflage des Finalduells mit Fehervar.

Kärntner Derby als Highlight der Liga-Viertelfinalserie Foto: © GEPA

Nach dem Vorgeplänkel im Grunddurchgang und im Pre-Play-off kommt es ab Dienstag im "best of seven"-Viertelfinale der "win2day" ICE Hockey League mit dem Kärntner Derby zu einem Duell ohne klaren Favoriten.

Von den bisherigen Saisonduellen gewannen VSV und KAC je zwei, und das immer mit nur einem Tor Unterschied. Eng könnte auch der Vergleich Innsbrucker Haie gegen Vienna Capitals werden. Bozen gegen Linz sowie Titelverteidiger Salzburg gegen Fehervar scheinen dagegen klar im Vorteil.

In fünf Play-off-Duellen seit der Jahrhundertwende ging der KAC viermal als Sieger vom Eis, darunter zuletzt dreimal in Folge und jüngst vor zwei Jahren im Viertelfinale mit einem 4:1. Der einzige VSV-Aufstieg in dieser Zeit liegt 21 Jahre zurück (Semifinale 4:2).

In der gesamten Oberhaus-Historie schaffte der VSV gegen den KAC in vier von 14 Fällen den Aufstieg. "Ich denke, dass besonders in dieser Serie die Special Teams den Unterschied ausmachen werden", meinte VSV-Geschäftsführer Martin Winkler über die brisante Ausgangslage.

"In Play-offs fängt alles von vorne an"

Mit 2:2 ausgeglichen ist auch die Saisonbilanz des Grunddurchgang-Dritten Innsbruck gegen den -Sechsten aus Wien. Für die Tiroler ist es die erste Teilnahme an der K.o.-Phase nach vierjähriger Pause, generell haben sie keine so gute Play-off-Bilanz. U.a. gab es 2008, 2017 und 2018 jeweils gegen die Capitals kein Drüberkommen.

"Wir wollen diesmal den Spieß umdrehen", kündigte Innsbrucks Sportmanager Max Steinacher an. Caps-Coach Dave Barr sieht den Gegner als leichten Favoriten: "Aber in den Play-offs fängt alles von vorne an."

In Salzburg beginnt am Dienstag die Neuauflage der vorjährigen Finalserie, in der Fehervar mit 0:4 den Kürzeren zog. Nun haben die Ungarn gegen Asiago erst über das Pre-Play-off die Top-Acht erreicht.

Nicht nur im Finalduell 2022 erledigte die Salzburger Truppe von Coach Matt McIlvane die Aufgabe in vier Spielen, auch im Verlauf der aktuellen Saison gab es für Fehervar gegen die "Bullen" nichts zu holen. "Wir haben großen Respekt vor Fehervar, haben viele knappe Spiele gegen sie gespielt", gab sich der Salzburgs Trainer dennoch vorsichtig.

Beste Vorzeichen für Bozen

Bozen wiederum geht zum dritten Mal als Nummer eins in die "post season". Wie die Salzburger Fehervar und Innsbruck die Capitals hat Südtirol die Linzer als Gegner "gepickt". 2015 bis 2017 standen die beiden Teams einander dreimal in Folge im Viertelfinale gegenüber. Zwei Linzer Aufstiegen (4:3, 4:2) folgte vor sechs Jahren ein 4:1 von Bozen.

Noch nie seit Bestehen des "Live-Picks" ist ein Grunddurchgangssieger im Viertelfinale ausgeschieden. Die Linzer sind nach dem 2:1-Aufstieg im Pre-Play-off gegen Graz allerdings schon im Play-off-Modus.

Die Serien werden frühestens nach einer Woche entschieden sein, spätestens nach zwei Wochen (21. März).

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