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Vienna Capitals ringen den KAC nieder

Wiener mit kämpferischer Leistung. Fehervar bleibt makellos. Linz weiter sieglos:

Die Vienna Capitals revanchieren sich am fünften Spieltag der bet-at-home ICE Hockey League beim KAC für das 0:5 zum Saisonauftakt. Angeführt von einem überragend disponierten Tormann Bernhard Starkbaum ringen die Wiener den amtierenden Meister mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) nieder.

Die Klagenfurter gehen mit zwei Niederlagen im Gepäck aufgestachelt in das Spiel, beherrschen das Spielgeschehen teilweise nach Belieben. Nachdem Sebastian Dahm bei einem Schuss von Mario Fischer (2.) noch Glück hat, zeigt Starkbaum auf der Gegenseite mit einem guten Save gegen Kele Steffler (9.) auf.

Daraufhin bekommen die Hausherren ein Powerplay zugesprochen, in dem Nick Petersen (12.) erst das leere Tor nicht trifft, dann verzweifelt Rok Ticar am Capitals-Schlussmann, der einen Monster-Save auspackt. Es geht daher mit 0:0 in die Pause.

Im zweiten Spielabschnitt können die Hauptstädter mehr Akzente setzen, die Großchancen gehören aber weiter dem KAC. Bischofberger bringt die Scheibe im Breakaway (28.) nicht an Starkbaum vorbei, quasi im direkten Gegenzug scheitert Neal alleine vor Sebastian Dahm (29.).

Die miserable Chancenverwertung der Rotjacken sollte sich rächen, denn Luke Moncada (35.) erzielt nach Vorlage von Fabio Artner seinen ersten Treffer in der ICE Hockey League. Petersen (36.) lässt den postwendenden Ausgleich aus dem Slot liegen.

Im Schlussdrittel halten sich die Wiener den KAC vom Leib, der durch Thomas Koch (49.) aber an der Stange scheitert. Danach beißen sich die Klagenfurter die Zähne an der Capitals-Defensive aus, Nicolai Meyer (60./EN) macht acht Sekunden vor Spielende den Deckel drauf.

Der KAC bezieht die dritte Pleite in Serie, die Capitals jubeln über den zweiten Shutout-Erfolg en suite.

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Linz vergibt dreifache Führung

Die Black Wings Linz stehen auch nach der fünten Runde der ICE Hockey League ohne Sieg da. Die Stahlstädter gehen drei Mal in Führung, verlieren aber 3:4 nach Overtime (1:1, 1:0, 1:2, 0:1) gegen den HC Bozen.

Das Heimteam bestimmt die Anfangsphase und geht durch Andris Dzerins (10./PP) in Überzahl in Front. Anton Bernard (19./PP) zeichnet sich nach starken Minuten des HCB im Powerplay für den Ausgleich verantwortlich.

Kurz nach Wiederbeginn gehen die Oberösterreicher erneut in Führung, wieder trifft Dzerins (21.). Luca Frigo (26.) und Joseph Mizzi (38.) lassen Top-Chancen auf den erneuten Ausgleich vorerst liegen, die Linzer nehmen ein 2:1 in den Schlussabschnitt mit.

Dort angekommen, besorgt Mizzi (41.) wieder den Ausgleich der Bozner. Nach unzähligen Schussversuchen ist auch Brian Lebler (52.) endlich erfolgreich, praktisch im Gegenzug stellt Frigo (53.) das 3:3 her und sorgt für eine Overtime.

In dieser vergibt erst Dragan Umicevic die große Möglichkeit auf den ersten Linzer Sieg, 16 Sekunden vor dem Ende trifft Angelo Miceli zum umjubelten 4:3 der Südtiroler.

Die Black Wings Linz bleiben siegloses Schlusslicht, der HC Bozen feiert den vierten Sieg im fünften Spiel.

Salzburg vermasselt Pustertal die Hallen-Einweihung

Der EC Red Bull Salzburg gibt sich in der neuen Intercable Arena in Bruneck als Spielverderber und bezwingt den HC Pustertal mit 4:3 nach Overtime (0:2, 0:0, 3:1, 1:0).

Dabei legen die Südtiroler den besseren Start hin, nützen zwei Powerplays durch Jakob Stukel (4./PP) und Emil Kristensen (7./PP) zu einer komfortablen 2:0-Führung. Die "Bullen" spielen danach zwar besser und disziplinierter, es dauert allerdings bis zum Schlussabschnitt, ehe sie erstmals anschreiben.

T.J. Brennan sorgt nach Vorlage von Mario Huber (42.) erst für den Anschlusstreffer, kurze Zeit später (47.) sogar für den Ausgleich. Nach dem erneuten Führungstreffer von Stefan Deluca (48.) schießt Peter Schneider (53.) die Gäste in die Overtime.

Dort avanciert Brennan (64.) mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zum Matchwinner Salzburgs, die den zweiten Sieg in Folge einfahren. Pustertal erleidet die zweite Pleite en suite.

Tabellenführer Fehervar weiter makellos

Fehervar ist in dieser Saison der ICE Hockey League weiterhin nicht zu schlagen. Auch im fünften Spiel fahren die Ungarn einen vollen Erfolg ein. Gegen die Dornbirn Bulldogs gibt es auswärts einen 6:3-Sieg (0:1, 4:1, 2:1).

Dabei gehen die Vorarlberger gegen Ende des ersten Drittels sogar durch Beck in Führung (19.), Magosi sorgt aber nur Sekunden nach Wiederbeginn für den Ausgleich (21.). 

Zwar bringt Häußle die Bulldogs nur wenig später wieder mit 2:1 in Front (22.), Erdely (26.), Magosi (29.) und Petan (30.) drehen das Spiel aber binnen weniger Minuten zugunsten Fehervars. Terbocs (48.) baut die Führung im Schlussabschnitt weiter aus, Jevpalovs gelingt zwar der Anschlusstreffer (57.), Kuralt macht per Empty-Net-Treffer aber den Deckel drauf (60.).

Fehervar bleibt somit unangefochten an der Tabellenspitze mit 15 Punkten. Dornbirn bleibt bei sieben Zählern.

Innsbruck biegt Ljubljana in Overtime

Der HC Innsbruck gewinnt am Freitag mit 4:3 nach Overtime (0:1, 2:1, 1:1, 1:0) auswärts bei Olimpija Ljubljana.

Pance bringt die Hausherren im ersten Drittel in Fühurng (13./PP), Huntebrinker gelingt jedoch nur wenige Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts der Ausgleich für die Haie (21.).

Innsbruck ist daraufhin auch die spielbestimmende Mannschaft, Music gelingt allerdings wie aus heiterem Himmel ein Shorthander (25.). Ulmer besorgt jedoch noch im zweiten Drittel den erneuten Ausgleich (35./PP).

Wie schon im zweiten Abschnitt startet Innsbruck auch ins letzte Drittel mit einem frühen Treffer, erzielt durch Magwood (41.). Magovac gleicht das Spiel nur kurze Zeit später aber wieder aus (45./PP). In der restlichen Spielzeit fällt kein Tor mehr, es kommt zur Overtime. In dieser haben die Haie das bessere Ende auf ihrere Seite: Leavens erzielt den Gamewinner (62.).

Ljubljana muss den zweiten Tabellenplatz abgeben, hält bei zehn Zählern. Innsbruck erhöht indes das eigene Punktekonto auf sieben.

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