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Doppelrolle das Geheimrezept im Linzer Eishockey?

Linz soll mit Philipp Lukas als Trainer und Sportdirektor wieder erfolgreich werden:

Doppelrolle das Geheimrezept im Linzer Eishockey? Foto: © GEPA

Die Black Wings Linz steuern mit Philipp Lukas in eine neue Zukunft. Doch kann er gleichermaßen als Cheftrainer und Sportdirektor fungieren?

In der vergangenen Saison stand Lukas als Head Coach des AlpsHL-Team Steel Wings Linz an der Seitenbande, heuer soll der gebürtige Wiener die Stahlstädter vom Tabellenletzten 2021/22 zumindest zum Playoff-Team umwandeln.

Im Interview mit den "Oberösterreichischen Nachrichten" erklärt Lukas, dass er überraschend zur Rolle als Cheftrainer und Sportdirektor beim zweifachen EBEL-Meister bestellt wurde, jedoch "keine Angst", sondern "großen Respekt" vor der neuen Aufgabe habe.

Sisyphusaufgabe bei der Kaderplanung?

Mit dem KAC-Abgang Martin Schumnig als Neuverpflichtung wurde die erhoffte Verstärkung aus dem "Österreich-Sektor" bereits gestartet. Zudem kehrt Brian Lebler als frischgebackener ICE-Meister zurück. Doch in den Bemühungen um neue Spieler lief nicht immer alles rosig.

So sagte Top-Talent Senna Peeters den Linzern ab und entschied sich stattdessen für den HC Innsbruck. Julian Payr zog es nach Kärnten zum VSV. Auch Erik Kirchschläger (aktuell bei Graz99ers) zeigt kein Interesse an einer Rückkehr nach Linz.

Diese Lehren wirken sich nicht nur auf die Black Wings, sondern auch auf das Farmteam aus. Denn die Attraktivität zu schaffen, dass Cracks sowohl in der ICE als auch in der AlpsHL spielen wollen, scheint zu einem der großen Projekte, möglicherweise gar zur Sisyphusaufgabe, zu werden.

 

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