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Fehervar-Coach "einfach stolz auf die Truppe"

Kevin Constantine ist trotz der glatten Final-Niederlage gegen Salzburg glücklich:

Fehervar-Coach Foto: © GEPA

Am Ende sollte es einfach nicht sein.

Fehervar AV19 lieferte dem EC Red Bull Salzburg im Finale der win2day ICE Hockey League über vier Spiele einen harten Kampf, letztendlich konnten die Ungarn den Playoff-Sweep und siebenten Meistertitel der "Eisbullen" nicht verhindern.

Dennoch dürfen sich die "Teufel" über ihre bislang beste Saison in der Liga freuen, immerhin haben sie gegen den HC Pustertal zum ersten Mal das Playoff-Viertelfinale überstanden und sind nach einer starken Vorstellung gegen den VSV ins Endspiel eingezogen.

"Ich bin einfach stolz auf die Truppe", war Head Coach Kevin Constantine trotz der Pleite im "Puls24"-Interview glücklich. "Sie haben mit allem gespielt, was sie haben. Sie haben nie aufgegeben, haben immer zueinander gehalten und das haben sie die ganze Saison über getan. Es hat richtig Spaß gemacht, ihr Coach zu sein."

"Wären wir 2:0, 3:0 vorangelegen..."

Im letzten Final-Spiel gegen die Mozartstädter drückten die Fehervari speziell zu Beginn richtig aufs Gaspedal, an Playoff-MVP Atte Tolvanen kam jedoch nur ein Onetimer von Blint Magosi vorbei. Schlussendlich zu wenig, wie Constantine anmerkt: "Unser einziges Manko heute war, dass wir nach dem ersten Drittel nicht 3:0 in Führung lagen."

"So hätte es stehen müssen, wir haben das erste Drittel dominiert. Ihr Goalie hat stark pariert, wir haben nur ein Tor gemacht. Ich hätte mir gewünscht, dass wir mehr Tore erzielt hätten. Wären wir 2:0, 3:0 vorangelegen, hätten wir das Spiel bestimmt gewonnen", trauert der Kanadier zumindest dem Ehrensieg nach.

Auch Znojmo und die Vienna Capitals schafften es nicht, den Salzburgern eine Niederlage einzuschenken. Daher darf die Leistung der Magyaren keineswegs geschmälert werden, immerhin qualifizierten sie sich auch erstmals für die Champions Hockey League.

Constantine will sich nun der Familie widmen

Für Constantine geht es nun einmal zurück in die Heimat: "Mein Plan sieht so aus, dass ich jetzt meine Frau, meinen 17-jährigen Sohn und meine vier Hunde sehen werde. Ich will ihnen ein Teil meines Lebens schenken, denn sie geben viel auf, damit ich das tun kann, was ich liebe."

Und nach dem Sommer geht es zurück nach Szekesfehervar? "Ich hoffe es", hofft Constantine auf eine Fortsetzung der Erfolgsstory.

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